Überraschend stark performten ProSieben und RTL nach 23 Uhr, während die Resonanz zuvor bisweilen eher enttäuschte - gerade auch bei etablierten Formaten wie «Bones» und «2 Broke Girls».
Es ist ja durchaus löblich, dass ProSieben offensichtlich die Präsentation seiner Superhelden-Serien am späteren Abend durchzuziehen gedenkt - aus Sicht der Einschaltquoten allerdings wissen
«Supergirl» und
«The Flash» in aller Regel so überhaupt nicht zu begeistern. Diesmal jedoch tat sich eine Diskrepanz zwischen den beiden Formaten auf: Während «Supergirl» um 22:10 Uhr mit nur 3,6 Prozent aller sowie 7,6 Prozent der jungen Konsumenten bei einer Zuschauerzahl von 0,79 Millionen einmal mehr floppte, steigerte sich der pfeilschnelle Flash anschließend auf durchaus solide 5,2 und 10,6 Prozent bei immerhin noch 0,74 Millionen.
Einen sehr schweren Stand hatte zuvor die abermalige Mixtur aus je einer neuen und alten
«2 Broke Girls»-Folge, die nur auf miese 8,4 bzw. gar desolate 6,7 Prozent zu verweisen hatten und beim Gesamtpublikum mit 3,4 und 3,0 Prozent bei maximal 1,01 Millionen auch überhaupt keinen Stich sahen. Zu Beginn der Primetime kamen
«Die Simpsons» auf immerhin 9,9 und 10,1 Prozent der klassischen Zielgruppe, wussten gleichwohl mit maximal 1,21 Millionen Gesamt-Zuschauern aber dennoch nicht zu punkten.
Nach dem Ende von «The Blacklist» bestückte RTL derweil sein Spätabend-Programm mit gleich zwei alten Episoden von
«CSI: Miami», wobei sich die spätere Folge sogar beim Gesamtpublikum von 10,5 auf 13,2 Prozent sowie in der werberelevanten Zielgruppe von 13,8 auf 15,5 Prozent steigerte - was bei den Ausstrahlungen von «The Blacklist» zuletzt wahrlich nicht immer gegeben war. Die Reichweiten betrugen zunächst 2,21 und anschließend 1,78 Millionen. Zur besten Sendezeit zeigte RTL derweil noch einmal die ersten beiden Folgen der neunten
«Bones»-Staffel. Die Zuschauerzahlen lagen bei 2,14 und 2,24 Millionen, im Bestfall gingen damit schwache 7,9 Prozent aller und mäßige 11,4 Prozent der jüngeren Konsumenten einher.