Vor allem am Morgen sind die Quoten der Leichtathletik-EM in Amsterdam durchaus ordentlich. Am Abend sah es nicht ganz so gut aus.
Leichtathletik-EM Amsterdam
- 06.07: ZDF (10.30 - 14.00 Uhr, 17.05 - 19.00 Uhr, 19.15 - 20.15 Uhr)
- 07.07: Das Erste (11.00 - 20.00 Uhr)
- 08.07: ZDF (12.05 - 14.00 Uhr, 18.00 - 19.00 Uhr, 19.15 - 22.00 Uhr)
- 09.07: Das Erste (13.00 - 19.55 Uhr, 20.15 - 22.00 Uhr)
- 10.07: ZDF (17.00 - 19.00 Uhr)
Am Mittwoch begannen die
23. Leichtathletik-Europameisterschaften im niederländischen Amsterdam. Fünf Tage lang messen sich die besten Athleten des Kontinents – einen Monat vor dem Start der Olympischen Sommerspiele in Rio. Neben einem durchgängigen Livestream bot das ZDF am Mittwoch drei EM-Blöcke im eigenen Programm an: 10.30 – 14.00 Uhr, 17.05 – 19.00 Uhr und 19.15 – 20.15 Uhr.
Die erste Übertragung am Morgen interessierte 0,79 Millionen Zuschauer und generierte ordentliche 11,0 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. Die Moderation im Vorhinein kam auf 0,67 Millionen sowie 1,6 Prozent. Danach ging es für das ZDF erstmal abwärts.
«heute – in Deutschland» verbuchte lediglich 9,3 Prozent Marktanteil und damit den niedrigsten Wert seit Ende Mai. Erst nach den Nachrichten konnten
«Die Küchenschlacht» und
«Bares für Rares» mit 14,2 und 19,4 Prozent Marktanteil überzeugen (1,08 Mio., 2,02 Mio.).
Die beiden Abend-Blöcke fasste man in den Einschaltquoten zusammen, da zwischenzeitlich nur die «heute»-Nachrichten gezeigt wurden. Die Leichtathletik-EM kam am Vorabend nur auf 9,5 Prozent Marktanteil, interessierte jedoch immerhin 1,57 Millionen Zuschauer. Den Vergleich mit üblichen ZDF-Programm um diese Uhrzeit verliert das Sportereignis deutlich. Am Dienstag erreichten die «SOKO Köln» und die «Rosenheim-Cops» noch 2,61 und 3,75 Millionen Zuschauer sowie Marktanteile über 15 Prozent. Ernüchternd ist zudem, dass die Zuschauer zwar für
«heute» einschalten (2,96 Millionen), sich jedoch nicht für die Übertragung aus Amsterdam interessierten.