Nachdem sich die Nachrichtenlage binnen weniger Stunden nochmal dramatisch verändert hat, reagiert das Team um die Talk-Masterin spontan und orientiert sich ein weiteres Mal um. Nun soll über den türkischen Putschversuch debattiert werden.
Die Breaking News von heute ist der kalte Kaffee von morgen. Überspitzt formuliert lässt sich dieser Spruch aktuell auf die Geschehnisse in Nizza beziehen, wo erst am Donnerstag ein Lastwagen gezielt durch eine Menschenmasse fuhr und etliche Todesopfer forderte. Schnell war von einem Terroranschlag die Rede, die Hinweise verdichten sich zunehmend in diese Richtung. Grund genug für
«Anne Will», die Sommerpause nach dem Brexit-Votum ein weiteres Mal zu unterbrechen - bis es dann am Freitagabend zum Putschversuch in der Türkei kam, der in den letzten Stunden die Nachrichtenlage dominierte.
Und auf eben jene neuesten Entwicklungen reagiert nun auch die Redaktion der Talk-Show und krempelt die thematische Ausrichtung für ihre Sonderausgabe am Sonntagabend nochmal um. Nun widmet man sich der Frage, wie Erdogan auf den misslungenen Putschversuch reagieren wird und ob die Türkei für Deutschland angesichts der offenkundigen Spannungen im Land noch ein vertrauenswürdiger Partner ist. Als Gäste hat man den CDU-Politiker Norbert Röttgen, den Grünen Cem Özdemir, die Rechtsanwältin und Autorin Seyran Ates, den stellvertretenden Vorsitzenden der Union Europäisch-Türkischer Demokraten Fatih Zingal sowie den mittlerweile außer Dienst befindlichen General Harald Kujat gewinnen können.
Was halten Sie vom Sinneswandel bei «Anne Will»?
Als Ausstrahlungszeit wird derzeit noch der klassische Will-Slot am Sonntag um 21:45 Uhr angegeben. Interessenten sollten sich jedoch bereits jetzt darauf einstellen, dass die Sendung auch erst zu etwas späterer Stunde an den Start gehen könnte - je nachdem, ob beispielsweise ein weiterer «Brennpunkt» um 20:15 Uhr eingeschoben wird.