Am Bodensee wird weiter ermittelt

Der Bodensee-«Tatort» endet, weiter ermittelt wird in der Gegend aber weiterhin. Diesmal dann im Vorabendprogramm des Ersten.

Zur Serie

Die «WaPo Bodensee» ist eine Produktion der Saxonia Media Filmproduktionsgesellschaft mbH (Produzenten: Kerstin Lipownik und Sven Sund) im Auftrag der ARD-Werbung und der ARD für Das Erste. Executive Producer ist Martina Zöllner (SWR), die Redaktion liegt bei Kerstin Freels (SWR) und Thomas Martin (SWR). Die Bücher für die ersten vier Episoden stammen von Axel Hildebrandt, Luci van Org, Heike Rübbert und Michael Gantenberg nach einer Idee von Kerstin Lipownik und Jan Richard Schuster und werden von Regisseur Raoul W. Heimrich in Radolfzell, Konstanz und weiteren Bodenseeschauplätzen in Szene gesetzt.
Ende 2016 müssen sich die Zuschauer vom lieb gewonnenen Bodensee-«Tatort» verabschieden, doch die Kommissare stellen dort nicht ganz ihren Fernsehdienst ein. Für die Zeit ab 2017 lässt Das Erste jetzt schon eine neue Vorabendserie in der Region herstellen, die natürlich wieder Ermittlungsarbeit mit einer gehörigen Portion Humor verbindet.

Floriane Daniel übernimmt die Hauptrolle in dem Format «WaPo Bodensee» - entsprechend ist ein Team der dortigen Wasserpolizei im Fokus des neuen Formats, das für den 18.50-Uhr-Sendeplatz gedreht wird. Daniel spielt Kommissarin Nele Fehrenbach, der von Hamburg zurück in ihre Heimat kommt und auch privat (als alleinerziehende Mutter) allerlei Dinge in den Griff bekommen muss.

Hergestellt wird die Serie von der saxiona media, die für Das Erste auch «In aller Freundschaft» liefert. Deren Chef Sven Sund erklärte am Montag: "Der Bodensee ist ein eigenständiges Revier mit einem faszinierenden landschaftlichen Charakter." Er veranlasste, dass alle Serien-Kommissare extra das Bodensee-Schifferpatent machten, um in der Serie glaubwürdig agieren zu können. Ein Übriges tue die "gute Ausbalanciertheit der spannenden Krimi- und Familiengeschichten und ein Cast, bei dem die Chemie stimmt." Floriane Daniel schwärmt derweil von der "Riesenbandbreite", die ihre Rolle bietet. "Nele kann in ihrem Beruf viel und ist mit einem guten Instinkt ausgestattet, verliert aber regelmäßig ihre Schlachten an der Familienfront." Und ihre Filmmutter Diana Körner meint, "lange nicht mehr so authentische, lebensnahe, den Witz auf den Punkt bringende Drehbücher" gelesen zu haben.
18.07.2016 14:49 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/86903