Auf den Spuren von neo: Aus einsfestival wird One

Jimmy Fallon war nur der erste Schritt. Das Erste arbeitet weiter an seinem digitalen Programm einfestival, das nun ab September einen neuen Namen erhält.

Das ZDF hat es vorgemacht: Mit seinem digitalen Sender ZDFneo feiert man immer neue Erfolge. Zum einen mit eigenproduzierten Formaten wie «Neo Magazin Royale», mit eigenen Serien, mit alter Krimiware wie etwa «Wilsberg» und auch mit Lizenzware. einsfestival, der digitale Sender der ARD, ist mit dem Kauf der US-Late-Night-Show von Jimmy Fallon einen ersten Schritt gegangen und hat bereits vor Wochen angekündigt, ab Herbst sein Programm weiter zu überarbeiten. Unter anderem war die Hereinnahme von Re-Runs der Serie «Sturm der Liebe» für den Vorabend angekündigt.

Ab dem 3. September, einem Samstag, soll das Programm unter neuer Marke laufen. Der Sender heißt künftig One und bekommt den Claim „Eins für Euch“. Die Inhalte bleiben identisch: Ankerpunkt bleibt der werktags um 23 Uhr gezeigte Jimmy Fallon, aber auch im Serienbereich tut sich etwas. Die zweite Staffel von «Miss Fishers mysteriöse Mordfälle» soll ab dem 4. Oktober jeweils dienstags zur Primetime gezeigt werden. Wie bisher auch schon wird man sonntags den aktuellen ARD-«Tatort» im Anschluss an die Ausstrahlung im Ersten, also um 21.45 Uhr, nochmal zeigen.

«Doctor Who» bleibt im Programm, läuft mittwochs um 20.15 Uhr. Komikerin Lena Liebkind blickt im Comedy-Gossip-Magazin «Shuffle», das ab dem 8. Oktober in zweiter Staffel läuft (19.45 Uhr und montags als Re-Run um 22.45 Uhr) auf die wichtigsten Ereignisse der Woche. Donnerstags um 22 Uhr gibt es Sketche in «Little Britain», während die Showtime-Serie «Nurse Jackie», die derzeit auch zu Sky zurückkehrt, ab 4. Oktober dienstags gegen 22.45 Uhr zu One findet.

Mit Kreativität und dem Fokus auf die jüngeren Zuschauer zwischen 30 und 49 Jahren ist One im Verbund der ARD-Programmfamilie zudem ein wichtiger Kooperationspartner des jungen Angebots von ARD und ZDF, das im Oktober startet. Dieses Angebot richtet sich an die 14- bis 29-Jährigen und ist ausschließlich im Netz präsent, heißt es in einer Mitteilung des verantwortlichen WDR.
28.07.2016 17:53 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/87141