Syfy zeigt Crime-Serie, die teils allein in der virtuellen Realität abrufbar ist

Beim Bezahlsender findet im September ein mediales Experiment statt: Mit «Halcyon» verschwimmen die Grenzen zwischen linearer Erzählung und virtueller Realität.

Syfy ist perfekt dafür geeignet, eine so innovative Serie zu beheimaten, die auf einzigartige Weise lineares Fernsehen mit Virtual-Reality verbindet.
Steve Patscheck, EVP Global Programming, NBCU International Networks
Der Pay-TV-Sender Syfy testet Ende September eine ungewöhnliche Art und Weise, eine Serienhandlung zu erzählen: Am 22. September zeigt der Bezahlsender ab 20.15 Uhr alle zehn linearen Episoden der Kriminalserie «Halcyon». So weit, so alltäglich in Zeiten des Binge Watchings. Wer das gesamte «Halcyon»-Erlebnis mitmachen möchte, muss allerdings zudem in die virtuelle Realität abtauchen.

Denn fünf weitere Episoden des Formats sind exklusiv als Virtual-Reality-Erfahrung verfügbar und benötigen eine entsprechende Ausrüstung – wie etwa die Oculus Rift oder Samsung Gear VR. Diese Episoden spielen nach den TV-Folgen eins und zwei, vier, sechs und acht und lassen sich über die «Halcyon»-App abrufen.

Bei Syfy macht das Binge-Event linear so lange Pause – wahlweise, um den VR-Nutzern Zeit zu geben oder VR-Verweigerern kurz Raum zum Verschnaufen zu geben. Syfy fasst die Serienhandlung wie folgt zusammen: „Halcyon spielt im Jahr 2058 in einer Zukunft, in der Virtuelle Realität so sehr zum Alltag geworden ist, wie Smartphones heutzutage. Im Mittelpunkt der Ereignisse steht Julie Dover, Detective der Virtual Reality Crimes Unit. Sie ermittelt in einem Mordfall, der so eigentlich gar nicht hätte stattfinden dürfen: das Opfer fand seinen Tod innerhalb der virtuellen Realität. Schnell wird Detective Dover klar, dass hinter diesem Fall weit mehr stecken muss und was ihre Ermittlungen zu Tage führen, stellt ihr Leben komplett auf den Kopf.“
29.07.2016 10:34 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/87157