Weder «Die Wollnys» noch «Frauentausch» und erst recht nicht die «BigCityBeats» erreichten am Abend ein ausreichendes Publikum, um die Programmverantwortlichen zu beglücken.
Es gibt nun sicherlich Meldungen, die den nach Qualität und Abwechslung strebenden TV-Fan und Medienvertreter trauriger stimmen müssen, als wenn RTL II mit dem kalkulierten Versuch, altbekannte Dokusoaps nun auch noch am Samstag auszustrahlen, aus Sicht der Einschaltquoten eher scheitert als Erfolge generiert. Nach den desolaten Werten der Vorwoche beschränkte man sich diesmal auf eine Folge von
«Die Wollnys - Eine schrecklich große Familie!» - und ergatterte mit gerade einmal 2,3 Prozent Zielgruppen-Marktanteil eine ähnlich schallende Publikums-Ohrfeige wie vor Wochenfrist mit gleich zwei Episoden. Die Reichweite immerhin kletterte minimal von 0,24 auf 0,29 Millionen, mehr als unterirdische 1,3 Prozent waren damit aber trotzdem nicht möglich.
Um 21:10 Uhr ging dann ein weiterer
«Frauentausch» auf Zuschauerjagd und steigerte sich zumindest moderat auf allerdings noch immer ziemlich schwache 1,7 Prozent aller bzw. 3,4 Prozent der umworbenen Konsumenten bei einer Gesamt-Reichweite in Höhe von 0,41 Millionen. In der vergangenen Woche war man nach den «Wollnys» noch auf in Anbetracht der umstände befriedigende 5,1 Prozent Zielgruppen-Marktanteil gelangt.
Und um 23 Uhr zeigte der Grünwalder Sender schließlich noch eine weitere Ausgabe der bis dato stets glücklosen
«Festival Days», die sich den "BigCityBeats World Club Dome" widmete. Gerade einmal 0,16 Millionen interessierten sich für die dargebotenen Impressionen namhafter EDM- und Dance-Musiker, die Folge waren schaurig schlechte 1,3 Prozent. Auch auch die vermeintlich Electro-affinen jüngeren Fernsehenden lauschten den Beats lieber anderweitig - und bescherten RTL II einmal mehr völlig enttäuschende 2,2 Prozent bei 0,11 Millionen.