Selten lief die ansonsten nur leidlich erfolgreiche US-Sitcom so stark wie in dieser Woche, als die letzten beiden Folgen der fünften Staffel liefen. «Supergirl» profitierte davon zum Staffelende zumindest leicht und erklomm - wie auch «Bones» bei RTL - zumindest die Zweistelligkeit.
Weiteres ProSieben-Programm am Dienstag
In den kommenden drei Wochen wird man sich zunächst mit gleich sechs alten «Simpsons»-Folgen über Wasser zu halten versuchen, bevor am letzten August-Dienstag die «Legends of Tomorrow» zum Auftakt bereits um 21:15 Uhr starten dürfen - mit zwei neuen «Simpsons»-Ausgaben als Vorlauf. Ab September läuft die gelbe Familie dreifach, um 21:45 Uhr gegt die 14. Staffel von «Family Guy» ins Rennen.Die fünfte Staffel von
«2 Broke Girls» machte den Progammverantwortlichen von ProSieben sicherlich nicht ausnahmslos Freude, fielen die insgesamt 22 Folgen doch etwas zu häufig beim werberelevanten Publikum sogar in den einstelligen Bereich zurück - zuletzt erst vor Wochenfrist mit 9,5 Prozent für die frühere von ausnahmsweise bereits zwei neuen Folgen, bevor um 21:40 Uhr dann doch noch starke 13,1 Prozent und damit sogar der beste Abend-Wert der Serie in diesem Kalenderjahr ermittelt wurden. Diesmal wusste die Serie hingegen bereits um 21:15 Uhr zu begeistern und verzeichnete hier hervorragende 13,6 Prozent bei 1,31 Millionen, beim Gesamtpublikum wurden dagegen noch leicht unterdurchschnittliche 4,9 Prozent bei 1,48 Millionen gemessen.
Was dann ab 21:40 Uhr aus Sicht der Quoten folgen sollte, hätte ProSieben selbst wohl vor zwei Wochen noch nicht für möglich gehalten: Auf einmal sahen 1,43 Millionen junge Menschen die vorerst letzte neue Ausstrahlung des Formats, womit es sich auf herausragende 15,0 Prozent steigerte. Dies entsprach dem besten Marktanteil einer am Dienstagabend erstausgestrahlten «2 Broke Girls»-Episode seit Februar 2013 - und überhaupt waren in der mittlerweile ja doch schon recht langen TV-Historie der Sendung nur zwei Folgen mit 16,3 und 15,2 Prozent ein wenig erfolgreicher. Beim Gesamtpublikum fiel der mit den 1,65 Millionen Zuschauern einhergehende Marktanteil von 5,9 Prozent nicht ganz so spektakulär aus, war aber doch der stärkste seit über 14 Monaten.
Schwaches «Supergirl» tut sich zum Ende hin etwas leichter
Durchgestanden ist für ProSieben nun auch der fast fünfmonatige Schrecken, den
«Supergirl» hinsichtlich der Einschaltquoten um 22:10 Uhr verbreitet hat. Die Zielgruppen-Reichweite sank hier deutlich auf 0,81 Millionen, was aber zumindest noch knapp ausreichte, um nach 16 Folgen erstmals wieder knapp einen zweistelligen Marktanteil in Höhe von 10,5 Prozent zu verbuchen. Beim Gesamtpublikum reichten unterm Strich genau 1,00 Millionen hingegen wieder nur für maue 4,5 Prozent aller potenziell erreichbaren Fernsehenden. Angesichts der durchgehend schwachen Werte der noch jungen Serie ist es dem Sender zugute zu halten, dass er über die gesamte Staffel hinweg an der Ausstrahlung festhielt - letztmals über Senderschnitt lag sie nämlich nach einem tollen Auftakt am 22. März mit immerhin noch 11,5 Prozent.
Ein wenig durchatmen darf derweil RTL, das zuletzt mit
«Bones - Die Knochenjägerin» unter die Zehn-Prozentmarke gerutscht war. Diesmal wurden wieder etwas bessere 11,1 und 11,8 Prozent bei bestenfalls 1,11 Millionen jungen Zuschauern verzeichnet, während insgesamt noch immer deutlich unterdurchschnittliche 7,3 und 8,0 Prozent bei maximal 2,30 Millionen verzeichnet wurden.
«CSI: Miami» steigerte sich ab 22:15 Uhr dann allerdings erheblich auf zunächst 10,2 Prozent aller und 14,1 Prozent der jüngeren Zuschauer bei einer Reichweite von 2,17 Millionen, bevor eine weitere Folge ab 23:10 Uhr immerhin noch immer 1,85 Millionen bei der Stange hielt. Die Folge waren tolle 13,1 und 15,6 Prozent.