«Mertens»-Wiederholung läuft stärker als «Vorstadtweiber» zuletzt

Viele Zuschauer haben auf die Rückkehr der Arztserie so intensiv hingefiebert, dass sie sogar einer alten Folge solide Werte bescherten. Ein völliger Ladenhüter war dagegen die Premiere von «Vergiss mein Ich».

«Mertens»-Ausstrahlungshistorie

  • S1: 2006/2007 (in zwei Teilen)
  • S2: 2008
  • S3: 2009/2010 (in zwei Teilen)
  • S4: 2013
  • S5: voraussichtlich ab 23. August 2016
Keine Angst, liebe Fans, ihr müsst nicht mehr lange warten: Bereits in drei Wochen gibt es die fünfte Staffel von «Tierärztin Dr. Mertens» zu sehen - wenngleich der Begriff "bereits" nach über drei Jahren Wartezeit ein wenig unpassend anmuten mag. Zur besseren Mobilisierung der alten Fans präsentierte Das Erste an diesem Dienstag noch eine alte Folge aus der vergangenen Staffel, die sich mit 3,26 Millionen Fernsehenden und 11,1 Prozent Marktanteil zumindest ganz ordentlich schlug. Dies gilt auch und vor allem im Vergleich mit den «Vorstadtweibern», die in den vergangenen fünf Wochen kein einziges Mal mehr die Drei-Millionenmarke erreichten und bei etwa zehn Prozent herumkrebsten. Eine Frau der soliden Arbeit war Dr. Susanne Mertens auch bei den 14- bis 49-Jährigen, wo sie 0,60 Millionen und 6,7 Prozent vorzuweisen hatte.

Im Anschluss daran kam eine weitere alte Folge von «In aller Freundschaft» auf 3,72 Millionen Zuschauer, womit man sich auf klar überdurchschnittliche 12,5 Prozent steigerte - aber doch noch immer klar hinter den Werten zurückblieb, die neue Ausgaben regelmäßig verbuchen. Beim jungen Publikum verlor die Klinikserie dagegen ein wenig an Rückhalt und kam nur noch auf mäßige 5,8 Prozent bei 0,55 Millionen.

Am Ende des Abends strahlte der öffentlich-rechtliche Sender dann noch das Drama «Vergiss mein Ich» in seiner Free-TV-Premiere aus. Eine große Zuschauerschaft war damit allerdings nicht zu mobilisieren, denn mit 0,78 Millionen Fernsehenden gingen ab 22:50 Uhr nicht mehr als desolate 5,4 Prozent Marktanteil einher. Und auch das junge Publikum lechzte nun nicht gerade euphorisiert nach dem 2014 produzierten Streifen mit Maria Schrader und Johannes Krisch, hier wurden ebenfalls viel zu schwache 2,1 Prozent bei 0,12 Millionen eingefahren.
03.08.2016 09:07 Uhr  •  Manuel Nunez Sanchez Kurz-URL: qmde.de/87243