Während das Liveprogramm von Django Asül im Ersten kaum Zuschauer anlocken konnte, bestätigte Dunja Hayali mit dem «ZDFdonnerstalk» die Werte der Premiere.
Am Donnerstagabend präsentierte Dunja Hayali nicht nur die zweite Ausgabe der aktuellen Staffel von
«ZDFdonnerstalk», sondern landete auch einen kleinen journalistischen Coup: Zum ersten Mal erlaubte der abgesetzte Präsident des Weltfußballverbands FIFA, Sepp Blatter, einem Fernsehteam einen Blick in sein Zuhause zu werfen. Dort untersuchte die Moderatorin nicht nur den Kühlschrank des Schweizers, sondern stellte auch kritische Fragen zum Korruptionsskandal, an dem der 80-Jährige nicht beteiligt gewesen sein will. Die Zuschauer dankten es mit Einschaltquoten über dem Senderschnitt. Etwa zeitgleich sendete Das Erste
«Django Asül live», unterbot damit den eigenen Senderschnitt jedoch deutlich.
1,14 Millionen wurden ab Punkt Mitternacht für «ZDFdonnerstalk» gemessen, das entsprach einem Marktanteil von 13,0 Prozent. Der Programmplatz des Formats, das «Maybrit Illner» in der Sommerpause ersetzt, wurde aufgrund der Liveübertragung des ersten deutschen Spiels beim olympischen Fußballturnier der Herren deutlich später angesetzt. Sieben Tage zuvor hatten ab 22.15 Uhr 2,61 Millionen und 13,1 Prozent aus dem Gesamtpublikum die Sendung verfolgt.
Ab 23.45 Uhr zeigte Das Erste Django Asül und sein Programm "Paradigma", was 0,79 Millionen aus dem Gesamtpublikum anlockte und einem Marktanteil von 7,2 Prozent entsprach. Bei den 14- bis 49-Jährigen kam die Sendung nicht über 0,12 Millionen und 2,9 Prozent hinaus.