Im Gegensatz zu den Originalen: ProSieben Streiche-Show kein Quotenloch

Ein ziemlich guter Abend für «Die besten TV-Streiche by ProSieben»: die vierstündige Show verbuchte keine schlechten Werte.

Mal wieder versteckte Kamera: mit «Die beste TV-Streiche» versuchte sich ProSieben am Samstagabend mit einem Klassiker der Fernsehunterhaltung. Mit von der Partie: die großen Gesichter des Senders, unter anderem Joko und Klaas, Palina Rojinski und Lena Gercke. Doch die Zuschauer erwartete keine neue Comedyware, sondern die Zweitverwertung der Clips aus «The Big Surprise» und «Prankenstein». Für die knapp vierstündige Show interessierten sich letztlich 1,29 Millionen Zuschauer ab drei Jahren – gute 6,1 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum waren die Folge.

In der werberelevanten Zielgruppe verbuchten «Die besten TV-Streiche» ebenfalls schöne 13,0 Prozent (0,87 Mio.), womit, die Sendung jedoch nicht den Primetime-Sieg bei den jungen Zusehern einheimste. Dieser ging an die Wettbewerbe der Olympischen Spiele im Ersten. Doch auch im Duell mit der „Konkurrenz“ konnte die Streiche-Show die Krone nicht alleine einheimsen: «Fluch der Karibik» bei Schwestersender Sat.1 verbuchte exakt denselben Marktanteil.

Bei kabel eins erzielten die beiden Folgen «Navy CIS» zur besten Sendezeit enttäuschende 3,4 und ordentliche 5,0 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen. 0,82 und 1,21 Millionen wollten die Kriminalfälle nicht verpassen. «Navy CIS: L.A.» kam im Anschluss auf schwächere 4,2 Prozent, eine neue Folge «Blue Bloods» auf desaströse 2,8 Prozent Marktanteil. 0,99 bzw. 0,71 Millionen schalteten in der zweiten Primetime noch ein.
07.08.2016 09:10 Uhr  •  Robert Meyer Kurz-URL: qmde.de/87323