Einem Themenabend über den einstigen Überraschungssieger von «Britain's Got Talent» gelangen gegen die Olympischen Spiele aber immerhin ordentliche Werte.
Während das öffentlich-rechtliche Fernsehen derzeit vor allem auf die Olympischen Spiele fokussiert ist, widmete sich am Donnerstagabend auch VOX mit seinem Primetimeprogramm einem Siegertypen: Paul Potts. Der britische Handyverkäufer wurde vor rund zehn Jahren über Nacht zum Star, als er entgegen aller Erwartungen bei «Britain's Got Talent» gewann und in der Folge Millionen Alben verkaufte – auch in Deutschland. 2013 wurde das Leben des Tenors verfilmt, die Hauptrolle übernahm James Corden, der seit 2015 «The Late Late Show» moderiert. VOX zeigte nun die Free-TV-Premiere von
«One Chance – Einmal im Leben», eine Dokumentation über Potts schloss sich an.
Mit 1,62 Millionen Fernsehenden ab drei Jahren erreichte VOX ab 20.15 Uhr einen Marktanteil von 5,6 Prozent, der knapp über dem zuletzt erreichten Senderschnitt lag – in der TV-Saison 2015/16 hatten 5,2 Prozent aus dem Gesamtpublikum den Sender eingeschaltet. Aus den Reihen der 14- bis 49-Jährigen wurden 0,59 Millionen gezählt, womit der Sender immerhin das schwache «The Social Network» auf ProSieben übertrumpfte.
Damit einher ging eine Einschaltquote von 6,1 Prozent, die angesichts des Senderschnitts von 6,7 Prozent und dem Umstand, dass es sich um eine Free-TV-Premiere handelte, etwas enttäuschend ausfiel. Ab 22.20 Uhr schloss sich
«Paul Potts – Aus dem Nichts zum Superstars» an, was 1,18 Millionen und 6,8 Prozent insgesamt unterhielt. Die Zielgruppe fand zu 0,44 Millionen Gefallen an der Dokumentation, daraus generierte sich ein Zuschaueranteil von ordentlichen 6,7 Prozent.
Bei kabel eins eröffnete
«Taxi 3» die Primetime und kam ab 20.15 Uhr auf 0,90 Millionen und 3,1 Prozent aus dem Gesamtpublikum, die Jungen wurden zu 0,47 Millionen und 4,9 Prozent angelockt. Mit
«Taxi 4» ging es später am Abend deutlich aufwärts, 0,91 Millionen und 4,4 Prozent bei den Fernsehenden ab drei Jahren sowie 0,52 Millionen und 7,8 Prozent bei den Werberelevanten ließen den Senderschnitt in beiden Altersgruppen deutlich hinter sich.