Die Akte Gibson kann noch nicht geschlossen werden: Der «Criminal Minds»-Darsteller Thomas Gibson schlägt nach seiner Suspendierung den juristischen Weg ein.
„
Ich liebe «Criminal Minds» und habe mein Herzblut und meine Seele in den vergangenen zwölf Jahren in die Serie gesteckt.
”
Thomas Gibson in einer Stellungnahme zum Vorfall
Der Trubel rund um
«Criminal Minds» nimmt keinen Abbruch: Vergangene Woche wurde bekannt,
dass Hauptdarsteller Thomas Gibson das Format verlassen muss. Grund dafür ist laut Medienberichten eine körperliche Auseinandersetzung, die sich am Set zwischen dem Mimen und einem Serienverantwortlichen zugetragen haben soll. Allmählich werden auch nähere Details zum Vorfall bekannt: Laut 'The Hollywood Reporter' ereignete sich der Zwist bereits vor wenigen Wochen während des Drehs einer Episode, bei der Gibson als Regisseur fungieren sollte.
Dabei sei es zu Unstimmigkeiten zwischen Gibson und dem als Autor sowie co-ausführender Produzent tätigen Virgil Williams bezüglich kreativer Aspekte gekommen, die letztlich mit einem Tritt Gibsons gegen Williams‘ Schienbein endete. Daraufhin wurde Gibson des Sets verwiesen und als Regisseur umgehend ersetzt – eine anschließende Untersuchung der Personaluntersuchung mündete letztlich in die Entlassung Gibsons.
Dieser habe sich diversen US-Medien zufolge schon in der Vergangenheit wiederholt am Set danebenbenommen. Gibson schaltete nun jedoch eine erfahrene Anwaltskanzlei ein, um Schadensbegrenzung zu begehen. Laut 'THR' versucht er, gegen seine Entlassung vorzugehen, außerdem befindet er sich im Rechtsstreit mit einem früheren Manager, der ihn als schwierigen Klienten verleumden würde. Als Verteidigung für den Streit mit Williams gibt Gibson unter anderem an, dass er sich nur um ein effektiveres Zeitmanagement bemüht habe, um seine in San Antonio lebende Familie sehen zu können. Außerdem habe er sich vom erfahrenen Boxer Williams eingeschüchtert gefühlt und daher im Affekt gehandelt.