VOX wird durchgehalten: Die seit Wochen schwächelnde US-Drama-Serie «Revenge» steht kurz vor dem Ende. Sie fügte sich in einen schwachen Serien-Mittwoch der Kölner ein.
Unsere Kritik zu «Revenge»
«Revenge» ist kein neues «The O.C.», erst recht kein «Friday Night Lights». Aber, bis auf den misslungenen Piloten, funktioniert das Format als eskapistisches Guilty-Pleasure, das man vielleicht gerade wegen der überkandidelten Banalitäten konsumiert. Erzählerische Schlüssigkeit strebt man jedenfalls trotz fehlender Charaktertiefe an, auch wenn die Oberflächlichkeit hier das Maß aller Dinge bleibt -
Julian MillerNein, gut ist defintiv anders: Aber gut ist, dass VOX trotz schwacher Quoten langen Atem bewiesen hat und den Fans der Serie
«Revenge» am Mittwoch, wenn auch zu später Zeit, die vorletzte Folge der Serie serviert hat. Ab 23.35 Uhr und bis 0.40 Uhr lief die Vor-Final-Episode der insgesamt auf vier Staffeln kommenden US-Serie von Broadcaster ABC. 0,55 Millionen Menschen sahen, wie die Geschichte endete, was in 4,5 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen mündete. Die vorvorletzte Folge, die ab kurz nach halb elf zu sehen war, hatte sich noch deutlich schwerer getan.
Sie landete bei den Umworbenen bei gerade einmal 3,0 Prozent Marktanteil – eine halbe Million Menschen schauten zu. Insofern wird VOX dem Format kaum eine Träne nachweinen, war es doch längst schon kein Garant für halbwegs anständige Quoten mehr. Das große Finale steht nun nächste Woche mittwochs um halb zwölf Uhr abends an, nach dem Auftakt zu neuen «Major Crimes»-Ausgaben.
Und auch
«Outlander» zeigte im Vorfeld einmal mehr, dass Serien-Re-Runs in der Primetime bei Weitem kein Selbstläufer sind. Die im First-Run noch so erfolgreiche Sendung holte nun nur 4,0 und 4,7 Prozent Marktanteil bei den Jungen und verblieb somit deutlich unter der Norm des Kölner Kanals. Immerhin: 0,92 und 1,05 Millionen Menschen ab drei Jahren schauten zu.