Quotensorgen bei «München 7»

Die bayerische Krimiserie hält die weiterhin starken Werte des Pflaume-Ratespiels nicht. In der Primetime taten sich «Moonson Baby» und «Plusminus» schwer.

Projekte von Franz Xaver Bogner (Auswahl)

  • 1981: «Zeit genug» (Miniserie)
  • 1987–1988: «Zur Freiheit» (Miniserie)
  • 1990: «Café Europa» (Fernsehfilm)
  • 1990–2003: «Café Meineid» (Fernseh-Reihe)
  • 1997: «Das ewige Lied» (Fernsehfilm)
  • 1999: Einmal leben (Fernsehfilm)
  • 2003–2005; ab 2011: «München 7» (Serie)
Gute Quoten, schlechte Quoten: Weiterhin schwer hat es die Schmunzel-Krimiserie von Franz Xaver Bogner ,«München 7», im Vorabendprogramm des Ersten. Trotz «Wer weiß denn sowas?» als bärenstarker Vorlauf kommt das Format um 18.50 Uhr nicht auf die Beine. Am Mittwoch holte die Serie gerade einmal 6,1 Prozent Marktanteil. Die Reichweite lag bei 1,21 Millionen. Noch schlimmer sah es bei den 14- bis 49-Jährigen aus, wo man angesichts von 2,5 Prozent quasi keinerlei Relevanz besaß.

Zum Vergleich: Das Pflaume-Quiz punktete ab 18 Uhr noch mit 2,40 Millionen Zuschauern – also einer doppelt so hohen Reichweite. Und auch die Quoten waren mehr als doppelt so hoch. Insgesamt holte die UFA-Produktion 15,8 Prozent, bei den Jungen erreichte man 5,6 Prozent.

In der Primetime setzte Das Erste am Mittwoch auf den Spielfilm «Moonson Baby», der gegen Olympia auf 2,44 Millionen Zuschauer und neun Prozent Marktanteil kam. Kein herausragendes Ergebnis, aufgrund der Umstände aber auch kein schlechtes. 5,4 Prozent der Jungen schauten zu. Schwerer hatte es ab 21.45 Uhr dann das Magazin «Plusminus» mit 1,83 Millionen Zuschauern gesamt und bei den Jungen nur noch 3,6 Prozent Marktanteil.
18.08.2016 09:01 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/87549