Nach langem Warten: Über vier Millionen bleiben «Mertens» treu

Nach über drei Jahren gab es im Ersten wieder eine neue Folge von «Tierärztin Dr. Mertens» zu bestaunen. Nach der langen Wartezeit sprangen einige Fans ab - und trotzdem reichte es noch zu respektablen Auftaktwerten.

«Mertens»-Quoten zum Staffelauftakt

  • S1: 4,95 Mio. (15,7% / 6,4%)
  • S2: 5,57 Mio. (17,4% / 6,5%)
  • S3: 5,96 Mio. (19,0% / 7,3%)
  • S4: 4,72 Mio. (16,7% / 7,1%)
Die öffentlich-rechtlichen Mühlen mahlen mitunter sehr, sehr langsam. Von diesem Umstand wissen die Anhänger der Dienstagabend-Serie «Tierärztin Dr. Mertens» ein Lied zu singen: Mehr als drei Jahre lagen zwischen dem Finale der vierten und dem an diesem Dienstagabend ausgestrahlten Auftakt der fünften Staffel - kein Wunder also, dass inzwischen einige Zuschauer dieses Elend nicht mehr länger mitzumachen bereit sind und das Interesse an dem Format verloren haben. Immerhin 4,19 Millionen hielten der Serie mit Elisabeth Lanz aber die Stange und bescherten ihm starke 15,7 Prozent Gesamt-Marktanteil, was beinahe schon erwartungsgemäß den schwächsten Werten überhaupt für einen Staffelstart der Serie entsprach (siehe Infobox). Immerhin lag man aber erneut weit oberhalb der Sendernorm. Beim jungen Publikum zwischen 14 und 49 Jahren standen hingegen nur schwache 5,5 Prozent bei 0,47 Millionen auf dem Papier.

Deutlich stärker unterwegs als zuletzt war dann im Anschluss «In aller Freundschaft», das mit 4,90 Millionen erstmals seit über einem Monat wieder der Fünf-Millionenmarke nahe kam und auf tolle 17,0 Prozent Marktanteil zu verweisen hatte. Die erste neue Folge nach einer dreiwöchigen Auszeit hatte am vergangenen Dienstag "nur" 14,7 Prozent bei 4,52 Millionen erzielt - allerdings auch gegen eine sehr starke Olympia-Konkurrenz. Beim jungen Publikum wurden in dieser Woche 7,6 Prozent bei 0,75 Millionen erreicht.

Die Vorabend-Serie «Ein Fall von Liebe» kommt hingegen wie schon viele andere Serien insbesondere am Dienstag um 18:50 Uhr auf keinen grünen Zweig. Gerade einmal 1,08 Millionen Zuschauer schalteten ein, die Folge waren ganz schwache 5,7 Prozent des Gesamtpublikums, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden nicht minder desolate 2,0 Prozent bei 0,11 Millionen verzeichnet.
24.08.2016 12:02 Uhr  •  Manuel Nunez Sanchez Kurz-URL: qmde.de/87662