Primetime-Check: Donnerstag, 25. August 2016

Heute mit Wirten, die die Liebe suchen, punktenden Vampiren und einem Ex-Ermittler im Ersten.

Das Ende der Sommerpause naht – am Donnerstag hat sie (dank des sommerlichen Wetters) aber nochmal voll zugeschlagen. 3,55 Millionen Zuschauer reichten in der Primetime zum Tagessieg. Gewonnen hat «Zorn» (noch mit dem ersten «Zorn»-Darsteller Misel Maticevic), der ab 20.30 Uhr 3,55 Millionen Menschen (14%) zum Einschalten bewegte. Zuvor war ein «Brennpunkt» zum Erdbeben in Italien auf noch etwas stärkere 3,73 Millionen Zuseher insgesamt gekommen. Beide Formate liefen auch bei den Jungen gut: Die Info-Sendung kam auf 6,7 Prozent, der Krimi dann sogar auf 7,4 Prozent. Weniger gut lief das Primetime-Programm des ZDF – zumindest bis 22 Uhr. Der Pierce-Brosnan-Film «Wie in alten Zeiten» kam nicht über 2,89 Millionen Fans hinaus, die Quote war angesichts von 11,5 Prozent (5,6% bei den Jungen) eher mittelprächtig. Ab 22.25 Uhr verabschiedete sich der «Donnerstalk» mit 2,34 Millionen Zuschauern und 12,7 Prozent.

Bei den Privaten hatte Sat.1 mit seinem «Criminal Minds»-Dreierpack die Nase vorn. Die US-Krimiserie bescherte dem Kanal bis zu 12,6 Prozent, was die höchste Primetime-Quote der werbefinanzierten Programme war. Gemessen wurde dieser Wert nach 22.10 Uhr. Geht man nach Reichweiten, dann war das ab 21.15 Uhr gezeigte Serienfinale von «Doctors Diary» bei RTL (1,09 Millionen Zusehende) bei den Umworbenen noch leicht stärker. Die Quote lag hier aber nur bei 11,8 Prozent. Die zuvor gezeigte Episode war auf 11,7 Prozent gekommen. Insgesamt schalteten 1,35 und 1,55 Millionen Leute die Serie mit Diana Amft in tragender Rolle ein.

Die Marktanteile der großen Acht

  • Ab 3: 57,1% MA
  • 14-49: 59% MA
RTL II stellte die Kandidaten seiner kommenden Kuppelshow «Wirt sucht Liebe» vor. Brigitte Nielsen kam damit ab 21.15 Uhr aber nur auf magere 800.000 Zuschauer gesamt und 4,1 Prozent bei den Jungen. Der danach gesendete «Frauentausch» lief – bis weit nach Mitternacht – mit 6,4 Prozent klar besser.

Drei Privatsender setzten zur Primetime auf Spielfilme: Absolut überzeugend lief bei VOX «Breaking Dawn – Biss zum Ende der Nacht (1)» mit 1,27 Millionen Zuschauern ab drei Jahren und in der Zielgruppe richtig starken 10,5 Prozent. ProSieben hatte da das Nachsehen. «So Undercover» geriet mit nur 1,03 Millionen Zusehenden ab drei Jahren zum Flop. In der wichtigen Zielgruppe blieben die Ergebnisse mit 6,9 Prozent deutlich unterdurchschnittlich. «The Italien Job» steigerte sich ab 22 Uhr dann immerhin auf leicht bessere 8,1 Prozent der Umworbenen.

Und auch kabel eins hatte nicht wirklich etwas zu melden. «Batman» zur besten Sendezeit und «Batmans Rückkehr» ab 22.45 Uhr holten 0,64 und 0,44 Millionen Zuschauer. Die Marktanteile bei den Werberelevanten lagen bei 4,8 und 6,2 Prozent.
26.08.2016 09:12 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/87710