Eigentlich passte die französische Serie perfekt ins Crime-Aufgebot von Sat.1. Doch zum Start versagte «Crime Scene Riviera» in allen Quoten-Belangen.
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Julian Miller in der QM-Kritik
Neues Serien-Futter bei Sat.1: zwar läuft die französische Krimiserie «Section de recherches» bereits seit 2006 in ihrem Heimatland, jedoch hat sie bisher nie den Weg ins deutsche Free TV gefunden. Sat.1 begann am Montagabend zur besten Sendezeit mit der Ausstrahlung der achten Staffel, die ihre Premiere vor drei Jahren feierte.
«Crime Scene Riviera», so wie die Serie nun für Deutschland betitelt wurde, handelt ähnlich wie die US-amerikanischen CSI-Formate von einer Spezialeinheit in Nizza.
Die erste hierzulande ausgestrahlte Episode wollten insgesamt 1,75 Millionen Zuschauer sehen, wobei 0,56 Millionen zwischen 14 und 49 Jahre alt waren. In der werberelevanten Zielgruppe verbuchte «Crime Scene Riviera» ab 20.15 Uhr miese 5,6 Prozent Marktanteil, während es beim Gesamtpublikum ebenso enttäuschende 5,9 Prozent waren.
Die zweite Episode des Abends erzielte ab 21.25 Uhr noch schlechtere 5,0 Prozent bei den Umworbenen und etwas bessere, aber immer noch unterdurchschnittliche 6,6 Prozent bei allen. Die Reichweite stieg sogar leicht auf 1,79 Millionen Zuschauer an, während sich die jungen Zuseher zunehmend abwendeten: 0,50 Millionen 14- bis 49-Jährige waren an Bord. Letztlich waren beide Folgen trotzdem die meistgesehenen Sat.1-Sendungen des Tages. Denn die anschließenden Crime-Formate wurden vom Vorlauf deutlich geschwächt.
«Navy CIS» verbuchte lediglich 4,9 Prozent Marktanteil,
«Criminal Minds» kam immerhin noch auf 6,8 Prozent.