Mehr junge Zuschauer als «WWM»: «Team Wallraff» überzeugt bei RTL, während es Kay One bei RTL II zum ersten Mal gelang, den Senderschnitt zu überbieten.
Mit einer Spezial-Ausgabe meldete sich
«Wer wird Millionär» am Montag aus der Sommerpause bei RTL zurück. Günther Jauch gab den Pechvögeln der Show eine zweite Chance, womit man 4,37 Millionen Zuschauer vor die Fernseher lockte. Damit war «WWM» jedoch nicht die meistgesehene Sendung des Abends – dieser Titel ging an den Film im ZDF. Beim Gesamtpublikum als auch bei den Umworbenen erzielte die Quizshow sehr gute 14,9 Prozent Marktanteil (1,47 Mio. 14-49).
Danach ging das
«Team Wallraff» auf Undercover-Einsatz, wofür 3,41 Millionen Zuschauer dranblieben (1,81 Mio. 14-49). Die «Reporter undercover» generierten in der werberelevanten Zielgruppe bärenstarke 18,0 Prozent und beim Gesamtpublikum gute 12,5 Prozent Marktanteil. Zwar kam die neueste Reportage nicht an die Top-Werte (20 Prozent plus) von einst heran, lag aber deutlich über dem Schnitt der Sendung. Allerdings machten sich die Sommerferien in der Reichweite bemerkbar: im Januar schalteten zuletzt noch fast vier Millionen ein. Allerdings war «Team Walraff» dazu in der Lage, deutlich mehr jüngere Zuschauer als «Wer wird Millionär zu binden»: 1,81 Millionen waren zwischen 14 und 49 Jahre alt.
Unterdessen schickte Schwestersender VOX eine lange Episode von
«Goodbye Deutschland» über den Äther. Thema: „Viva Mallorca!“. Mit den Auswanderern fieberten am Abend 1,47 Millionen Zuschauer mit, was beim Gesamtpublikum passable 5,5 Prozent Marktanteil zur Folge hatte. In der werberelevanten Zielgruppe kam die Sendung auf sehr gute 7,9 Prozent und war damit der Primus unter den kleinen Sendern.
Bemerkenswert: Kay Ones Sängerinnen-Suche bei RTL II steigerte sich derweil ordentlich. Mit 5,1 Prozent bei den Umworbenen überbot
«Kay One - Sängerin gesucht!» die Auftaktwerte um zwei Prozentpunkte. Da RTL II das Format nun schneller abwickelt, kam im Anschluss auch die vierte Folge, die zum ersten Mal den Senderschnitt mit guten 6,4 Prozent überbot. Auch die Reichweite stieg auf 0,64 und 0,56 Millionen.