Nach über sieben Monaten zeigte RTL erstmals wieder eine neue Folge der Krimi-Serie - und schob damit die zuletzt lahmende Knochenjägerin mächtig an. Im Ersten steigerte sich derweil auch «Mertens».
«Bones»: Neue vs. alte Folgen
- Neu: 2,83 Mio. (8,7% / 13,9%)
- Alt: 2,01 Mio. (7,1% / 11,0%)
Durchschnittliche Werte der jeweils vier letzten Ausstrahlungen um 20:15 Uhr (im Falle der neuen Folgen: Ende Dezember 2015 bzw. Anfang Januar 2016).
Lange ist es her, dass die deutschen Fans von
«Bones - Die Knochenjägerin», welche auf die RTL-Ausstrahlung ihrer Serie warten, einen neuen Fall ihrer Serie geboten bekamen: Am 19. Januar endete die zehnte Staffel, seither gab es einzig zahlreiche Wiederholungen zu bestaunen - und die liefen zuletzt gar nicht mal mehr so gut (siehe Infobox). Parallel zu ProSieben, das mit neuen Folgen seiner «Simpsons» aufwartete, beendeten nun aber auch die Kölner ihren seriellen Stand-By-Modus und zeigten immerhin eine neue Folge ihrer US-Krimiserie. Mit 2,49 Millionen Zuschauern und 9,0 Prozent Marktanteil blieb man beim Gesamtpublikum zwar unterhalb des Senderschnitts, verbesserte sich aber zumindest klar gegenüber den wahrlich miesen etwa sieben Prozent der vergangenen Wochen und Monate. Auch in der besonders wichtigen Zielgruppe gab es angesichts von 13,8 Prozent bei 1,25 Millionen einen deutlichen Zuwachs zu vermelden, hier wurde sogar der Senderschnitt von rund 13 Prozent knapp übertroffen.
Im Anschluss daran setzte man um 21:15 Uhr seine Rerun-Programmierung fort, verbesserte sich dank des stärkeren Vorlaufs aber auch hier ein wenig. Die Reichweite blieb mit 2,43 Millionen nahezu konstant, die Marktanteile gingen leicht auf noch 8,6 Prozent des Gesamtpublikums und doch etwas deutlicher auf 12,0 Prozent der Zielgruppe zurück. Zuvor war hier in den vergangenen zweieinhalb Monaten aber sogar im Bestfall nur 11,8 Prozent zu holen, die Regel waren eher zehn bis elf Prozent.
Im Ersten musste derweil
«Tierärztin Dr. Mertens» unter Beweis stellen, dass die immerhin guten 4,19 Millionen Zuschauer und 15,7 Prozent zum Staffelauftakt nicht bloß eine Eintagsfliege waren. Dies gelang sehr ordentlich, ja die Werte stiegen sogar leicht auf 4,36 Millionen und 15,9 Prozent. Auch beim jungen Publikum lasen sich die 6,1 Prozent Marktanteil bei 0,55 Millionen Fernsehenden weniger problematisch als die 5,5 Prozent aus der Vorwoche, näherte man sich hier doch immerhin der Sendernorm an.