In der werberelevanten Zielgruppe sicherte sich die Tanzshow zum Auftakt sogleich den Primetime-Sieg. Danach gingen die Werte in den Keller…
Vergleichsquoten
- «Stepping Out» (11.09.15-16.10.15): 2,63 - 3,23 Mio. / 9,4 - 13,0%
- «Let's Dance» (Staffel 2016): 4,24 - 5,06 Mio. / 15,8 - 23,9%
jew. Zuschauer ab 3 / MA 14-49
Bei RTL ist wieder das Tanzfieber ausgebrochen. Kein Wunder, machen die Kölner doch schon seit mehreren Jahren gute Erfahrungen mit «Let’s Dance». Weniger gut klappte der erste Versuch, mit «Stepping Out» eine Art «Let’s Dance»-Ersatz für den Herbst herzuzaubern (siehe Infobox). Mit
«Dance Dance Dance» stand am Samstag jedenfalls eine weitere Show, in der diverse Promis Tanzeinlagen geben müssen, in den Startlöchern.
Der Einstand ist gelungen: Insgesamt 2,61 Millionen Zuschauer wurden ab 20.15 Uhr für die von Jan Köppen und Nazan Eckes moderierte Talpa-Produktion generiert, was 10,6 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum entsprach. «Stepping Out» kam vor etwa einem Jahr zum Start allerdings auf eine höhere Zuschauerzahl von 2,95 Millionen (11,7 Prozent). Dafür lag der Marktanteil bei den wichtigen 14- bis 49-Jährigen damals bei mageren 13,0 Prozent; «Dance Dance Dance» jedoch machte sofort gute 18,5 Prozent möglich. 1,40 Millionen aus der Zielgruppe sahen zu.
Danach suchte das tanzwillige Publikum das Weite. Carolin Kebekus‘ Live-Programm
«Pussyterror» wollten nicht mehr als 1,08 Millionen aller Fernsehenden sehen. Bei den Werberelevanten rutschte die Quote auf 10,1 Prozent ab. Bereits um 23.42 Uhr stand die Wiederholung von «Dance Dance Dance» an. Diese erzielte noch 7,5 Prozent bei den Jungen. 0,49 Millionen des Gesamtpublikums wurden gemessen.
Im Tagesprogramm punkteten die Kölner mit der Formel 1. Das Qualifying aus Italien überzeugte gegen 14 Uhr mit 17,5 Prozent Zielgruppen-Marktanteil, die Nachberichterstattung blieb eine Stunde später aber bei 12,4 Prozent hängen. Scripted-Reality funktionierte anschließend sogar gar nicht. Mehr als 7,2, 6,6, und 11,0 Prozent waren für
«Betrugsfälle» und
«Verdachtsfälle Spezial» nicht drin gewesen. Der Tagesschnitt von 12,7 Prozent katapultierte RTL auf den ersten Platz, gefolgt von Sat.1 mit im Mittel 10,2 Prozent. Dicht dahinter belief sich das Zielgruppen-Resultat von ProSieben, das mit 10,1 Prozent aufwartete.