Im Zuge der Verschiebung von «The Voice of Germany» muss sich die einst so beliebte Krimiserie einen neuen Sendeplatz suchen. Sat.1 schlägt da zwei Fliegen mit einer Klatsche.
Ab dem 23. Oktober wird Sat.1 – wie von uns schon berichtet – seine erfolgreichste Unterhaltungsproduktion, die Casting-Sendung
«The Voice of Germany», am Sonntagabend zeigen. Der Sender reagiert damit auf zurückgehende Quoten bei «Navy CIS». Die US-Krimiserie mit Mark Harmon in tragender Rolle verschwindet damit aber nicht aus dem Programm, sondern kommt, ohne dass es eine Pause gibt, an einem neuen Abend unter. Ab dem 24. Oktober will der Sender aus München das Format immer montags um 20.15 Uhr senden.
Dort besteht akuter Handlungsbedarf: Der Versuch an diesem Abend mit «Crime Scene Riviera» eine französische Serie zu etablieren, ist schon gescheitert. In dieser Woche kam eine Doppelfolge der Produktion nicht einmal auf fünf Prozent bei den Umworbenen. Ob man mit dem Format überhaupt noch weitermacht, erscheint fraglich. Eine Programmänderung gab es dazu aber noch nicht. Mit «Navy CIS» rutscht ab Ende Oktober dann auch «Navy CIS: New Orleans» auf den Montagabend und läuft dort dann immer um 21.15 Uhr. Der Donnerstagabend bleibt von der Entscheidung nicht berührt – dort bleibt es beim Mix aus «Criminal Minds», «Blindspot» und «Profiling Paris». Klar ist somit aber, dass Sat.1 künftig nur noch zwei statt drei Abende mit US-Serienware bespielt.
Freitags will Sat.1 derweil auf komödiantische Unterhaltung setzen. Am 21. Oktober kehrt etwa
«Die große Revanche», eine Sendung über Gags mit versteckter Kamera, zurück. Die bisherigen Ausgaben liefen mit maximal 8,5 Prozent bei den Jungen eher mäßig. Im Gepäck hat das Format dann die
«Knallerfrauen».