Offenbar funkte es am Donnerstagabend nicht zwischen den Fernsehenden und dem Programm von ProSieben, wie die deutlich einstelligen Marktanteile für die neue Datingshow verraten.
Am Donnerstagabend fiel der Startschuss für eine Datingshow im deutschen Fernsehen –
«Match Factor» soll zunächst drei Mal ausgestrahlt werden, bevor der verantwortliche Sender ProSieben über die Zukunft des Formats entscheidet. Moderiert wird die Sendung vom 31-Jährigen Thore Schölermann, der in erster Linie als «Verbotene Liebe»-Schauspieler und eines der Gesichter von «The Voice of Germany» bekannt ist. Die Produktion folgt dem Konzept, einen ungebundenen Herren mit vierzehn Single-Frauen zu konfrontieren, deren Zahl sich im Laufe des Abends immer weiter verringert (Details lassen sich dem
Quotenmeter.de-Hingeschaut zur Sendung entnehmen).
Ob «Match Factor» einer goldenen Zukunft entgegensieht, darf gleich nach der Premiere bezweifelt werden. Deutlich abgeschlagen hinter der Konkurrenz, unterbot die Sendung nicht nur den durchschnittlichen Marktanteil von ProSieben, sondern blieb zudem klar im einstelligen Bereich. 0,75 Millionen aus der Zielgruppe generierten zwischen 20.15 Uhr und 22.30 Uhr schwache 7,8 Prozent, aus dem Gesamtpublikum interessierten sich nur 0,94 Millionen und 3,5 Prozent.
Die schwache Performance des Vorprogramms verhagelte auch dem Magazin
«red!» die Einschaltquote. Das Format kehrte mit neuem Konzept und einem Exklusivinterview mit Charlie Sheen aus der Sommerpause zurück. Mit 0,47 Millionen und 6,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen sowie 0,62 Millionen und 3,4 Prozent bei allen Fernsehenden blieb die Sendung aber sogar noch unter den Werten von «Match Factor».
Einen eher betrüblichen Abend erlebte auch RTL. Nachdem
«Alarm für Cobra 11» in der Vorwoche glänzen konnte, blieb die Actionserie nun bei 2,36 Millionen und 8,5 Prozent insgesamt sowie 1,25 Millionen und 13,1 Prozent in der Zielgruppe deutlich unter Schnitt. Eine weitere Folge erreichte ab 21.15 Uhr 1,96 Millionen und 7,2 Prozent aller Fernsehenden, bei den Werberelevanten kam das Programm auf 10,7 Prozent, generiert von 1,06 Millionen der Altersgruppe.