Pay-TV-Serienstarts haben keinen guten Stand

Die lineare Ausstrahlung von Serien wird immer unwichtiger – Sky erzielt inzwischen teils an die 80 Prozent an Zuschauern später über Sky Go oder Sky On Demand. Dennoch bedeutet die lineare Ausstrahlung nachwievor immer den Startschuss für ein neues Projekt oder eine neue Staffel. So wie am Mittwochabend um 21.00 Uhr bei Sky Atlantic: Der Seriensender begann die vierte Staffel von Showtimes «Master of Sex» - und musste dabei freilich gegen die deutsch-spanische Champions-League-Nacht antreten. Entsprechend kam die Serie mit Michael Sheen und Lizzy Kaplan auf 0,00 Millionen Zuschauer und auch 0,0 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen.

Sky-Partnersender Syfy erging es da mit einem anderen Projekt nicht besser. Hier startete man schon um 20.15 Uhr mit dem gänzlich neuen Format «Killjoy», das auf linearem Wege aber nur rund 10.000 Zuschauer einsammelte. Das hatte ebenfalls 0,0 Prozent Marktanteil bei allen und bei den klassisch Umworbenen zur Folge.

Wilsberg richtet’s für ZDFneo

Starke Quoten fuhr derweil ZDFneo am Mittwochabend im Free-TV ein. Eine «Wilsberg»-Wiederholung generierte ab 21.45 Uhr 5,1 Prozent Marktanteil insgesamt, zuvor war «Kommissarin Lucas» schon auf ganz genau fünf Prozent gekommen. Ab 20.15 Uhr schalteten 1,52 Millionen Leute ein, später waren dann noch 1,27 Millionen mit von der Partie. Und am Vorabend ist Horst Lichter mit seinen «Bares für Rares»-Reruns nicht mehr weit von der Million entfernt. Ab 19.25 Uhr verfolgten am Mittwoch 0,88 Millionen (3,4%) die Trödelshow.