Nach «Helen Dorn» und neben dem «Polizeiruf»: Matschke bekommt eigene ZDF-Krimiserie

Die erste Staffel von «Professor T» soll zunächst vier Episoden umfassen.

Matthias Matschke steht wieder für das ZDF vor der Kamera. Der Schauspieler, der bis zum vergangenen Jahr als Partner an der Seite von Anna Loos in «Helen Dorn» ermittelte, dann aber zum «Polizeiruf 110» wechselte, wird in den nächsten Wochen wieder für eine Serie des Mainzer Senders vor der Kamera stehen. Geplant ist eine vierteilige erste Staffel von «Professor T.», für die noch kein Sendetermin feststeht. Wahrscheinlich ist, dass der Sender das Format am Freitagabend um 20.15 Uhr einsetzen wird, theoretisch wäre auch der Sendeplatz am Samstag nach den Krimireihen, also 21.45 Uhr, möglich.

Der auch aus «Pastewka» bekannte Schauspieler mimt in dem neuen Format Universitätsprofessor der Kriminalpsychologie Jasper Thalheim, der die Kölner Polizei bei besonders kniffligen Fällen berät. Beschrieben wird die Figur als schonungslos und nie um bissige Kommentare verlegen. Bei der Polizei Köln arbeitet er nicht nur mit seiner ehemaligen Studentin, Kommissarin Anneliese Deckert (Lucie Heinze) zusammen, die ihn zu dieser Aufgabe gedrängt hat, sondern trifft auch auf seine ehemalige große Liebe, die Kriminaldirektorin Christina Fehrmann (Julia Bremermann). Aber auch Misstrauen und Wut begegnen ihm. Der Leiter der Mordkommission, Kriminalhauptkommissar Paul Rabe (Arved Birnbaum) fühlt sich durch den Neuen an den Rand gedrängt.

In der Pilotfolge ist Anneliese Deckert mit ihren Kollegen einem Vergewaltiger auf der Spur, der auf dem Campus der Uni Köln für Schrecken sorgt. Das Tatmuster gleicht exakt einem alten ungelösten Fall von vor zehn Jahren, als Anneliese selbst noch Studentin war und ihrer besten Freundin nicht helfen konnte. Professor T. gelingt es mit einer außergewöhnlichen und provokanten Methode, das Erinnerungsvermögen des traumatisierten Opfers zu reaktivieren. Die Serie kommt von Rowboat Film- und Fernsehproduktion GmbH. Thomas Jahn führt Regie. Bei der Produktion handelt es sich um die Adaption eines gleichnamigen flämischen Formats.
04.10.2016 11:15 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/88492