Eishockey-Champions League bleibt eher ein Ladenhüter

Nicht nur im Fußball und im Handball wird ein europäischer Wettbewerb ausgespielt, auch im Eishockey geht es international zu – obendrauf zum ohnehin schon mit freitags und sonntags geplanten Matches vollen Spielkalender. Doch die Champions Hockey League fristet in Deutschland eher ein Schattendasein, auch weil sie bisher keine wirklich gute TV-Präsenz hatte. Inzwischen zeigt Sport1 die wichtigsten Spiele der deutschen Vereine, wie etwa am Dienstag ab 18.00 Uhr das Aufeinandertreffen von Red Bull München und den Växjö Lakers. Am Ende stand es 1:1.

Die von Franz Büchner kommentierte Partie verfolgten im Fernsehen im Schnitt 70.000 Zuschauer, was ein halbwegs solides Ergebnis ist. Somit kamen 0,3 Prozent Marktanteil zu Stande. Bei den 14- bis 49-Jährigen besteht aber noch viel Luft nach oben. Hier wurden nur rund 30.000 Zuschauer gezählt, die dem Sportsender 0,5 Prozent Marktanteil einbrachten. Zum Vergleich: Der Senderschnitt lag im September bei einem Prozent, also doppelt so hoch.

Ebenfalls schon bessere Tage als den gestrigen gesehen hat das neue «Familien Duell» bei RTLplus. In der Spitze kommt die Gameshow mit Inka Bause auf 200.000 Zuschauer am Vorabend. Am Dienstag waren es ab 19.50 Uhr im Schnitt 0,13 Millionen, die gesamt zu 0,4 Prozent Marktanteil führten. Bei den Jungen wurden 0,5 Prozent gemessen. Damit lagen beide Ausstrahlungen sogar unter dem zuletzt deutlich nach oben schnellenden Senderschnitt (bei den Jungen aktuell bei 0,8%).