EM-Final-Neuauflage: RTL Nitro punktet mit WM-Quali-Spiel

Immer öfter hielt der Sport zuletzt in der jungen Sendergeschichte von RTL Nitro Einzug ins Programm des Spartensenders. So versuchte man sich unter anderem bereits an Rennsport-Übertragungen und testete erst im September dieses Jahres, wie Boxen beim Nitro-Publikum ankommt. Den Startschuss für Sport bei RTL Nitro gaben 2015 jedoch die neu gestarteten Free-TV-Übertragungen der EM-Qualifikationsspiele. Während die DFB-Elf bei Muttersender RTL kickte, widmete sich RTL Nitro anderen interessanten Paarungen aus den 'European Qualifiers' und feierte damit große Erfolge (siehe Info-Box).

Natürlich ließ es sich RTL Nitro nicht nehmen, auch im Zuge der kürzlich begonnenen WM-Qualifikation wieder ausgewählte Spiele zu senden. Schon Anfang September generierte man mit der Übertragung Schweden-Niederlande wieder ansehnliche Werte, nun folgte ein echter Kracher: In der Neuauflage des EM-Finalspiels von 2012 sendete RTL Nitro den Schlagabtausch zwischen Italien und Spanien. Die erste Halbzeit des Duells der beiden internationalen Schwergewichte lockte bereits sehenswerte 560.000 Zuschauer zu RTL Nitro, 190.000 derer waren im Alter zwischen 14 und 49 Jahren. Dies ergab zunächst insgesamt einen Marktanteil von 1,9 Prozent und auch in der klassischen Zielgruppe lag man mit 1,8 Prozent über der Sendernorm. Bereits in der Vergangenheit machte RTL Nitro die Erfahrung, dass besonders die zweiten Spielhälften stark performten. Tatsächlich steigerte sich Halbzweit zwei, allerdings nicht in dem Ausmaß wie es Nitro von anderen Top-Partien in der Vergangenheit gewohnt war. Dennoch durfte man sich über eine Reichweite von 720.000 Personen ab Drei freuen, die auch 260.000 junge Zuschauer enthielten. So entstanden tolle Marktanteile von 2,9 Prozent insgesamt und 2,8 Prozent in der jungen Altersgruppe.

Zwar begann die Partie, in der sich Italien mit dem Ausgleich kurz vor Schluss einen strittigen Punkt sicherte, erst gegen 20.45 Uhr, schon vorher sendete RTL Nitro in seinem Countdown ab 20.15 Uhr aber Vorberichte und Analysen. Diese waren noch kaum gefragt: Insgesamt 200.000 Zuschauer, davon 60.000 im werberelevanten Alter generierten 0,7 Prozent Gesamtmarktanteil. Auch das umworbene Publikum war prozentual mit 0,7 Prozent vertreten.