Channing Tatum rettet US-Präsident Jamie Foxx. Doch schaut überhaupt jemand zu?
2013 war kein gutes Filmjahr, um sich im Weißen Haus aufzuhalten: Antoine Fuqua brachte es in «Olympus Has Fallen» in Gefahr, der deutsche Regieexport Roland Emmerich derweil in «White House Down». Der Actionfilm mit Channing Tatum und Jamie Foxx in den zentralen Rollen belebte das Gefühl solcher 90er-Hits wie «Air Force One» und «The Rock» wieder, kam weltweit beim Kinopublikum aber bestenfalls mäßig an. Mit 205 Millionen Dollar Einspiel bei einem Budget von 150 Millionen Dollar schnitt die Produktion deutlich unter den Erwartungen ab.
In den USA und Kanada wurden 73,1 Millionen Dollar generiert, was nur Rang 46 der Jahrescharts bedeutete – womit der Film zwischen «2 Guns» und «Mama» landete. Zum Vergleich: Emmerichs «2012» brachte es 2009 auf Platz 15 der Jahrescharts. In Deutschland kam der Katastrophenfilm sogar auf Rang acht. So gut kam «White House Down» in der Bundesrepublik zwar nicht an, mit 1,2 Millionen verkauften Tickets reichte es aber immerhin für Rang 26, was ihn hinter «Frau Ella», aber über «Turbo – Kleine Schnecke, großer Traum» platzierte.
Die Free-TV-Premiere lockte am Sonntag, den 13. Dezember 2015, 3,75 Millionen Fernsehende zu RTL. Darunter befanden sich 2,19 Millionen Werberelevante. Somit ergatterte der Actionfilm sehr gute 11,4 und tolle 17,1 Prozent Marktanteil. Eine Wiederholung am selben Abend stürzte auf magere 5,9 und 6,8 Prozent Marktanteil.
Am 26. Mai 2016 strahlte VOX den Film an seinem zumeist populären Donnerstagabend aus, wo «White House Down» wieder Anklang fand: 2,18 Millionen Gesamtzuschauer und 1,03 Millionen Umworbene führten zu sehr tollen 8,1 und 11,2 Prozent Marktanteil.
Wird «White House Down» am 9. Oktober 2016 ab 20.15 Uhr bei RTL den Senderschnitt überbieten?