Nur wenige sehen Jan Frodenos Ironman-Triumph

Ohne Bundesliga läuft es für die «Sportschau» nicht rund. Der teils übertragene Ironman auf Hawaii interessierte nicht allzu viele Zuschauer - genauso wenig wie die Doku über Ludwig und Walkenhorst.

Bei den Olympischen Spielen in Rio marschierten Laura Ludwig und Kira Walkenhorst souverän zur Goldmedaille im Beachvolleyball. Diesem Weg widmete das Erste Deutsche Fersehen am Samstag eine 45-minütige Dokumentation. Ein großer Erfolg war die Übertragung nicht, dennoch lag man vor allem beim jungen Publikum mit 6,2 Prozent deutlich über dem Tagesschnitt des Ersten. Um 18 Uhr lockte die «Sportschau: Ludwig/Walkenhorst - Der Weg zu Gold» 1,42 Millionen Zuschauer und durchwachsene 8,7 Prozent an die Fernsehgeräte.

Aufgrund der Länderspielpause gab es in dieser Woche keine Bundesliga, über die die «Sportschau» berichten konnte. Deshalb zeigte man nach der Doku live den ersten Teil des wohl härtesten Triathlons der Welt. Der «Ironman Hawaii» interessierte durchschnittlich 1,68 Millionen Zuschauer, wovon 320.000 zwischen 14 und 49 Jahre alt waren.

Der Wettbewerb mit dem deutschen Gewinner Jan Frodeno generierte wenig überzeugende 7,6 Prozent beim Gesamtpublikum und 5,0 Prozent Marktanteil bei den jüngeren Zusehern. Jedoch lag die Übertragung damit in beiden Fällen über dem Tagesschnitt des Ersten.
09.10.2016 09:11 Uhr  •  Robert Meyer Kurz-URL: qmde.de/88602