Zur besten Sendezeit generierten die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten sehr ordentliche Zuschauerzahlen.
Die Dortmunder
«Tatort»-Ermittler haben mit ihrer zweiten Folge in diesem Jahr ziemlich genau eine Million Zuschauer verloren. Kam die Episode „Hundstage“ Ende Januar 2016 noch auf 9,34 Millionen Zuseher ab drei Jahren, wurden diesmal 8,36 Millionen Leute – der gemessene Marktanteil lag diesmal bei 22,9 Prozent. Der Grund für den Rückgang dürfte auch der extrem erfolgreiche deutsche Kinofilm «Fack ju Göhte» gewesen sein, der parallel beim Privatsender ProSieben lief. In der Gruppe 14 bis 49 Jahre generierte der ARD-Krimi 2,60 Millionen Zuschauer und 19,1 Prozent Marktanteil – belegte damit aber nur Platz zwei.
Parallel dazu lief im ZDF
«Inga Lindström: Willkommen im Leben» mit 5,23 Millionen Zusehenden und einer Quote von 14,3 Prozent. Angesichts der mächtigen Konkurrenz war das ein durchaus guter Wert. Sechs Prozent wurden bei den 14- bis 49-Jährigen ermittelt. Schlechter lief es für beide Sender dann am späteren Abend. Im Ersten holte ein Syrien-Talk bei
«Anne Will» nur 3,39 Millionen Zuschauer und wenig berauschende 11,6 Prozent. Bei den Jungen fiel die Quote sogar auf 4,6 Prozent.
Im ZDF ging der
«Echo Klassik» - wie erwartet – wieder unter. Immerhin gewann die Preisverleihung, die ab 22.00 Uhr gezeigt wurde, gegenüber dem Vorjahr rund 150.000 Zuschauer und landete nun bei 1,99 Millionen Musikfans. Die Quote insgesamt stieg um 0,9 Prozentpunkte auf 9,4 Prozent. Bei den Jungen wurden schlechte 2,1 Prozent ermittelt.