Auch 17 Jahre nach ihrer Einstellung hat die US-Sitcom noch immer eine beachtliche Zahl an Fans vorzuweisen - nicht zuletzt deshalb platziert RTL Nitro sie relativ prominent im Vorabend-Programm. Doch wie viele Menschen sahen dabei zu?
Insgesamt 204 Folgen in acht Staffeln hat
«Hör mal, wer da hämmert!» vorzuweisen, das nicht zuletzt aufgrund seines Produktionszeitraums als klassisches Kind der 90er-Jahre zu bezeichnen ist: 1991 erblickte es in den Vereinigten Staaten das Licht der Fernsehwelt, kurz vor der Jahrtausendwende wurde es dann 1999 beendet. Doch auch 17 Jahre danach hat die Comedyserie - was nicht untypisch ist für Formate dieses Genres, die einmal Fuß gefasst haben - noch immer eine beachtliche Fangemeinde vorzuweisen, was sich der Spartensender RTL Nitro zunutze macht. Dort nämlich läuft die Sendung immer montags bis freitags ab 18:35 Uhr in Doppelfolgen. Aus Sicht der Einschaltquoten setzt man damit auf ein solides Ross.
Wozu die Serie an guten Tagen noch immer fähig ist, zeigte sich dabei bereits am Montag, den 1. August, wo wir unsere kleine Quoten-Analyse starten wollen: Beim Gesamtpublikum erzielten die beiden Episoden zwar eher unspektakuläre 1,0 und 1,2 Prozent bei 0,18 bzw. 0,23 Millionen Fernsehenden, in der klassischen werberelevanten Zielgruppe standen dafür aber umso stärkere 1,9 und 2,4 Prozent bei bis zu 0,14 Millionen auf dem Papier. Werte oberhalb der Zwei-Prozent-Marke waren aber dann doch eher die Ausnahme als die Regel, denn es sollte anschließend erst mal bis Mitte des Monats dauern, bis ein solcher Erfolg erneut gelang. Die Normalität waren eher Werte um anderthalb Prozent der Zielgruppe und gut ein Prozent beim Gesamtpublikum, an schlechten Tagen wurde die Prozenthürde auch mal verfehlt.
Ende August zeigten sich einmal Quoten-Glück und -Pech in zwei Folgen hintereinander: Während zum Ausklang der Woche am Freitag, den 26. August, herausragende 2,6 Prozent der Zielgruppe auf dem Papier standen, wurden anschließend zum Auftakt der neuen Woche gerade einmal 0,5 Prozent gemessen - dies waren allerdings auch Extrema in beide Richtungen, die es in dieser krassen Form beim Gesamtpublikum nicht zu beobachten gab. Zwar lief erstgenannte Episode mit 0,22 Millionen und 1,3 Prozent recht gut und letztere mit 0,13 Millionen und 0,8 Prozent eher mies, in beiden Fällen lag man aber noch recht nah an der Norm. Die betrug übrigens im August 1,1 Prozent bei allen Fernsehenden ab drei Jahren und 1,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Die durchschnittliche Sehbeteiligung bezifferte sich auf 0,20 Millionen.
Der September startete auf sehr erfreulichem Niveau: Fünf der ersten acht Ausstrahlungen gelangten auf über zwei Prozent der Werberelevanten, besonders hervorstechend war einmal der am 2. September gezeigte Auftakt des siebten Durchgangs mit schönen 1,5 Prozent Gesamt- sowie insbesondere 2,7 Prozent Zielgruppen-Marktanteil, vor allem aber die frühere Folge am 6. September mit sogar 1,8 bzw. 3,5 Prozent bei 0,30 Millionen. Keine andere Folge erreichte seit Anfang August derart hohe Marktanteile. Danach normalisierten sich die Werte aber wieder merklich und fielen mitunter sogar unter die Prozent-Marke, sodass sich in der Monatsbilanz nur latente Steigerungen gegenüber dem Vormonat ergaben: Die Reichweite lag nun bei 0,22 Millionen, die Marktanteile verbesserten sich latent auf 1,2 bzw. 1,6 Prozent.
Im Durchschnitt kam
«Hör mal, wer da hämmert!» in den vergangenen gut zwei Monaten auf eine Zuschauerzahl von 0,21 Millionen, was summa summarum einem Marktanteil von 1,1 Prozent entsprach. Damit lag die Serie doch ein gutes Stück unterhalb des Senderschnitts von RTL Nitro, der sich im vergangenen Fernsehjahr auf 1,4 Prozent bezifferte. In der klassischen werberelevanten Zielgruppe sah es da schon deutlich anders aus: Hier entschieden sich 0,08 Millionen Menschen für die US-Produktion, was 1,5 Prozent aller potenziell erreichbaren Fernsehenden entsprach - und damit exakt dem Senderschnitt.