Mehr Raum für Fußballberichterstattung? Berichten zufolge wird innerhalb der ARD über eine sonntägliche «Sportschau» in der Primetime nachgedacht.

Fußballfreunde haben es schon schwer: Da verfolgen sie die populärste Sportart Deutschlands, und dennoch gucken sie sonntagabends im Ersten in die Röhre. Dies könnte sich in der Saison 2017/18 allerdings ändern. Wie 'Der Tagesspiegel' erfahren haben will, wird innerhalb der ARD geprüft, ob sich nicht auch am Sonntag ein Sendeplatz für die
«Sportschau» finden lässt. Am «Tatort» sowie an «Anne Will» werde man dabei allerdings nicht rütteln. Konkret wird über einen Sendeplatz um 22.45 Uhr nachgedacht, in dem dann die Bundesliga-Partien vom Sonntagnachmittag untergebracht werden.
Im regionalen Fernsehen wird derweil der Sport am Sonntag runtergekürzt. Die Programmreform des rbb beabsichtigt, den Wochenabschluss beim Dritten „relevanter, mutiger, kantiger, witziger“ gestalten, weshalb in naher Zukunft der
«Sportplatz» um 22 Uhr eingestellt werden soll. Das Format gilt als altbacken präsentiert und holt Quoten unter Senderschnitt.
Möglicherweise, so lässt der rbb-Rundfunkrat verlauten, wird es zum Ausgleich ein neues Sportmagazin geben. Dieses würde seinen Programmslot am Sonntagnachmittag finden und den «Sport im Osten» des MDR als Vorbild haben.
Eine «Sportschau» am Sonntag ...