Oh weh: Für das politische Magazin standen am Dienstag die schwächsten Werte seit Oktober 2014 zu Buche.
«Der große Bahncheck» bei «ZDFzeit» interessierte am Dienstagabend zur besten Sendezeit nur wenige Zuschauer: Ab 20.15 Uhr schalteten lediglich 2,27 Millionen Bundesbürger den Mainzer Sender ein, was einem schwachen Marktanteil von sieben Prozent bei allen gleichkam. Auch in der jungen Zuschauergruppe traf der 45-minütige Check den Nerv der Zuseher kaum, mehr als 0,55 Millionen Interessierte und 4,9 Prozent waren für das ZDF nicht zu holen. Schwächer lief es für «ZDFzeit» zuletzt im März dieses Jahres, als es um die Qualität von Krankenhäusern ging.
«Frontal 21» stürzte danach auf noch schlechtere 5,3 Prozent insgesamt und 1,71 Millionen Gesamtzuschauer. Dass die Sendung kein überragender Zuschauererfolg ist, ist bekannt. Dennoch: Man muss schon bis in den Oktober 2014 zurückgehen, um eine schlechtere Quote für das 21-Uhr-Format im ZDF zu finden. Bei den 14- bis 49-Jährigen schalteten diesen Dienstag miese 3,6 Prozent für «Frontal 21» ein.
Späte Erlösung fand das ZDF erst mit dem
«heute-journal» um 21.45 Uhr, das die Sehbeteiligung in etwa verdoppelte. 3,29 Millionen Zuschauer brachten der halbstündigen Sendung, die mit einem Beitrag zum am Montag ausgestrahlten Drama «Terror» eröffnete, versöhnliche 11,3 Prozent bei allen ein.
«Markus Lanz» holte am späteren Abend ab 22.45 Uhr schließlich 1,95 Millionen Bundesbürger und die mit 12,3 Prozent beste Quote der gesamten ZDF-Primetime.