Wie auch schon in den Vorwochen hat «München 7» im Ersten massive Quotenprobleme. Die ZDF-Konkurrenz freut's, auch wenn «Heldt» am Abend die niedrigsten Werte 2016 einfuhr.
«München 7» bleibt im Ersten ein Sorgenkind am Mittwochabend. Nachdem das
«Quizduell» um 18 Uhr erneut ordentliche 11,5 und 6,9 Prozent Marktanteil einfuhr, gelang es dem bayerischen Krimi nicht, diese Werte zu halten. Die neueste Folge generierte beim Gesamtpublikum gerade mal 7,5 Prozent Marktanteil und lag damit weit unter dem Senderschnitt. Noch schlimmer sieht es bei den 14- bis 49-Jährigen aus: nur 3,2 Prozent der Fernsehenden wollten ab 18.52 Uhr «München 7» sehen.
Doch die miesen Quoten sind derzeit kein Einzelfall. «München 7» verbuchte mit den neuen Folgen seit Ende August im besten Falle 7,8 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum und tritt im Prinzip auf der Stelle, da 6,4 Prozent den unteren Rand des Spektrums abbilden. Der einzige Erfolg für den humoristisch angehauchten Krimi: mit 1,84 Millionen Zuschauer verbuchte «München 7» am Mittwochabend die höchste Reichweite seit 2015. Das gilt allerdings nicht für die junge Zielgruppe, bei der man nur auf 240.000 Zuschauer kam.
Letztlich sah sich «München 7» auch wieder einem starken Konkurrenzfeld gegenüber. Die «heute»-Nachrichten zogen 3,90 Millionen Zuschauer an, die anschließende Champions League-Vorberichterstattung, das «UEFA Champions League Magazin», kam auf 2,51 Millionen Interessierte. Danach musste
«Heldt» im ZDF allerdings mit 3,48 Millionen Zuschauern und ordentlichen 12,3 Prozent Gesamtmarktanteil die niedrigsten Werte des Jahres hinnehmen. Nur bei den 14- bis 49-Jährigen hielt sich der Krimi mit 6,4 Prozent auf dem passablen Niveau der Vorwochen.