Aufgrund kreativer Differenzen zwischen Hauptdarsteller Ryan Reynolds und «Deadpool»-Regisseur Tim Miller ist der Regiestuhl beim Sequel derzeit vakant.
Nach dem beachtlichen wirtschaftlichen Erfolg der Superhelden-Actionkomödie
«Deadpool» schien die Fortsetzung lange eine Wiedervereinigung der Verantwortlichen des ersten Teils zu werden: Neben Hauptdarsteller Ryan Reynolds wurden auch Regisseur Tim Miller und die Drehbuchautoren Rhett Reese und Paul Wernick angeheuert, um dem über 700 Millionen Dollar schweren Hit ein Sequel zu verpassen. Eine dieser Personalien wird sich nun aber sehr wohl ändern, denn wie der US-Branchenblog 'Deadline Hollywood' in Erfahrung gebracht hat, kam es zu kreativen Differenzen zwischen Reynolds und Miller.
Angeblich gehen der auch als Produzent tätige Schauspieler und Miller freundschaftlich auseinander, außerdem hält das für die «Deadpool»-Filme verantwortliche Studio 20th Century Fox an Miller fest und arbeitet weiter mit ihm an der Romanadaption «Influx». Dennoch sei man sich einig geworden, dass «Deadpool 2» besser ohne Miller voranschreiten sollte. Angeblich habe es unter anderem Unstimmigkeiten darüber gegeben, wer die Comicfigur Cable in dem Film spielen soll – Reynolds sei mit Millers favorisierter Wahl Kyle Chandler («Super 8») nicht zufrieden.
Aktuell sind die «Deadpool»-Macher zudem auf der Suche nach einer Darstellerin für die Figur der Mutantensöldnerin Domino. Eine kolportierte Castingliste umfasst «Die Unfassbaren 2»- und «Masters of Sex»-Mimin Lizzy Caplan, «10 Cloverfield Lane»-Hauptdarstellerin Mary Elizabeth WInstead, «American Sniper»-Nebendarstellerin Sienna Miller, «Kingsman: The Secret Service»-Entdeckung Sofia Boutella sowie «SPECTRE»-Nebendarstellerin Stephanie Sigman und Sylvia Hoeks, die in «Blade Runner 2049» zu sehen sein wird.