Erst verlor das ZDF die Primetime an «Wer wird Millionär», danach konnte die «heute-show» die guten Quoten der Vorwoche nicht wiederholen. Trotzdem reichte es beim Gesamtpublikum zum Tagessieg.
«heute-show»
- Höchste Reichweite (3+): 4,26 Mio. (18.12.15)
- Höchster Marktanteil (3+): 25,1% (06.06.14)
- Höchste Reichweite (14-49): 1,57 Mio. (06.06.14)
- Höchster Marktanteil (14-49): 23,5% (06.06.14)
Für die Vorabend-Serie
«Dr. Klein» im ZDF läuft es in diesem Jahr noch nicht so richtig rund. Startete die neue Staffel vor vier Wochen noch mit guten 14,1 Prozent Marktanteil und 3,69 Millionen Zuschauern, fiel die Serie zuletzt auf 11,7 und 11,6 Prozent und kommt der Drei-Millionen-Marke zunehmend näher. Zumindest aber den Abwärtstrend der vergangenen beiden Wochen konnte die Serie nun beenden. Die neueste Folge vom Freitagabend erzielte ordentliche 12,5 Prozent Gesamtmarktanteil, lockte 3,36 Millionen an und lag damit wieder auf Senderschnitt-Niveau.
Zumindest beim jungen Publikum zeichnete sich in diesem Jahr ein etwas positiveres Bild als noch 2015 ab. Zum Start der neuen Staffel verbuchte man mit 7,6 Prozent sogar den höchsten Wert seit zwei Jahren. Zwar sank der Marktanteil in den folgenden Wochen auf stabile 5,5, 5,3 und nun 5,4 Prozent, allerdings bewegt sich «Dr. Klein» mittlerweile nicht mehr wie 2015 teilweise im Bereich unter vier Prozent.
Der Bruch zum nachfolgenden Programm hätte aus Quotensicht also durchaus härter sein können.
«Ein Fall für zwei» verbesserte die Werte des ZDF ab 20.15 Uhr nur minimal auf 12,7 Prozent und war mit 3,95 Millionen Zuschauer keine Konkurrenz für das vergleichsweise schwache Zocker-Special von «Wer wird Millionär». Die
«SOKO Leipzig» verharrte im Anschluss auf diesem passablen Niveau und verbuchte aufgrund von 3,94 Millionen Zuschauern 12,8 Prozent Marktanteil. Letztlich lag das ZDF aber mit 12,1 Prozent Tagesmarktanteil beim Gesamtpublikum trotzdem vor sämtlichen Konkurrenten.
Am späten Abend nahm die
«heute-show» nach einer starken Vorwoche einen neuen Anlauf auf die Vier-Millionen-Marke, scheiterte allerdings erneut. 3,57 Millionen Zuschauer hatten 14 Prozent beim Gesamtpublikum zur Folge – der schwächste Marktanteil seit Anfang April. Bei den 14- bis 49-Jährigen übertrumpfte die Satire-Show mit 12,3 Prozent mal wieder ihr Vorprogramm: die Krimis generierten bei den jüngeren Zuschauern 8,1 und 7,2 Prozent.
Damit erzielte man immerhin noch bessere Werte als der ARD-Film
«Mutter reicht’s jetzt» in der Primetime. Dieser kam auf schwache 5,6 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen – zumindest beim Gesamtpublikum sah die Welt mit ordentlichen 11,4 Prozent Marktanteil besser aus. 3,55 Millionen schalteten insgesamt ein, wobei 0,58 Millionen zwischen 14 und 49 Jahre alt waren.