Sowohl Sat.1‘-Kochshow als auch die Primetime-Sendung von RTL verzeichneten in der Mittwochsprimetime sehenswerte Zahlen. «The Taste» verbuchte dabei die bisher besten Zahlen der neuen Staffel.
Schlimmes musste man befürchten, bevor
«The Taste» am 12. Oktober 2016 für seine vierte Staffel ins Sat.1-Programm zurückkehrte. Kurz zuvor floppte das Ende September gestartete Vorabend-Format «Kampf der Köche» auf ganzer Linie, obendrein löste «The Taste» Tim Mälzers «Karawane der Köche» auf dem Primetime-Sendeplatz am Mittwochabend ab, das in fünf Folgen ebenfalls enttäuschende Zahlen hervorbrachte. Letztlich sorgte «The Taste» zum Comeback quotentechnisch also eher für eine positive Überraschung, als man zwar in den ersten zwei Folgen nur durchwachsen unter acht Prozent abschnitt, in Folge drei aber mit 8,7 Prozent in der Zielgruppe fast auf Höhe des Senderschnitts lag.
Gegen den Live-Fußball erschwerte sich die Situation der Sat.1-Show am 2. November wieder. Dem beliebten Sport zum Trotz steigerte sich die vierte Folge der neuen Staffel jedoch auf 1,69 Millionen Zuschauer ab Drei. Gleichzeitig stiegen die Quoten in beiden wichtigen Altersgruppen: Während die Sendung um Promi-Köche wie Frank Rosin und Alexander Herrmann insgesamt auf 5,9 Prozent kam, verbuchte «The Taste» in der umworbenen Altersgruppe 9,3 Prozent. Damit hielt das Format erstmals in Staffel vier den Sat.1-Senderschnitt ein und verbuchte sogleich die bislang besten Zahlen der neuen Runde.
Auch RTL konnte mit seiner Primetime am Mittwoch zufrieden sein. Wie so oft setzte der Kölner Sender ab 20.15 Uhr auf ein Ranking. Statt «Die 25» oder «Die 10» kürte RTL in einer zweistündigen Sendung jedoch gleich
«Die 100 heißesten Pannen unter Palmen». Die peinlichen Missgeschicke von Urlaubern lockten 3,49 Millionen Personen ab Drei zu RTL. So ergaben sich 11,2 Prozent beim Gesamtpublikum, während 14,6 Prozent des jungen Publikums ebenfalls einen Erfolg darstellten. Etwas schwächere Quoten folgten im Anschluss im Zuge von
«stern TV». Das Boulevardmagazin erreichte ab 22.15 Uhr noch 1,88 Millionen Zuschauer, darunter 12,6 Prozent der klassischen Zielgruppe.