Der konfuse Horrorfilm «Blair Witch 2» übte am späten Mittwochabend eine große Faszination auf das umworbene TV-Publikum aus. Beim Disney Channel lief es für «Die Goldbergs» indes durchwachsen.
In den Kinos lief vergangenen Monat der Found-Footage-Horror «Blair Witch» weltweit unter den Erwartungen des hinter der «Blair Witch Project»-Fortsetzung stehenden Studios. Mit 43,7 Millionen Dollar Einspielergebnis bei einem Budget von fünf Millionen stellt der Film dennoch einen kleinen Erfolg dar – auch wenn er sich wirtschaftlich nicht von der gemeinhin in Vergessenheit geratenen, ersten «Blair Witch Project»-Fortsetzung abheben konnte.
«Blair Witch 2» generierte, von deaströsen Kritiken begleitet, im Jahr 2000 bei einem Budget von 15 Millionen Dollar Einnahmen in Höhe von 47,7 Millionen Dollar.
Am späten Mittwochabend kramte Tele 5 dieses überaus negativ besprochene Sequel nochmal hervor – und traf damit ins Schwarze. Der «SchleFaZ»-Sender lockte ab 23.50 Uhr rund 90.000 Umworbene zu sich, was beachtliche 2,6 Prozent Marktanteil bedeutete. Insgesamt standen 0,14 Millionen Zuschauer auf dem Konto, dies glich einer Sehbeteiligung von 1,7 Prozent.
Beim Disney Channel wiederum flimmerten ab 0.05 Uhr im Anschluss an einen Abend voller Archiv-Sitcoms
«Die Goldbergs» über die Mattscheiben. Die Retro-Serie brachte es auf zirka 50.000 Gesamtzuschauer und 0,6 Prozent Marktanteil insgesamt sowie 1,1 Prozent bei den Werberelevanten. Eine weitere Folge stürzte im Anschluss auf rund 20.000 Sitcomfans und 0,2 respektive 0,3 Prozent.