Im Gegensatz zum Gefangenen von Askaban gelang es dem Feuerkelch in dieser Woche nicht, sämtliche Konkurrenten zu überflügeln - obwohl er sich sogar steigerte. «Inception» tat sich bei RTL II schwer.
Wussten Sie schon, dass...
die Romanreihe «Harry Potter» hauptsächlich in den Jahren 1991 bis 1998 spielt, weil Joanne K. Rowling im Jahr 1991 mit der Verschriftung des ersten Buches begann? Dann hätten Sie am Montagabend die 32.000-Euro-Frage bei «Wer wird Millionär?» beantworten können. Veröffentlicht wurde der «Stein der Weisen» allerdings erst sechs Jahre später als Roman, die erste Verfilmung kam 2001 in die Kinos.Bei ProSieben dürfte man sich in diesen Wochen für die Programmentscheidung feiern, noch einmal die alten «Harry Potter»-Filme am Freitagabend zu zeigen, immerhin erreichten die ersten drei Streifen mit 14,1 bis 17,0 Prozent Zielgruppen-Marktanteil bei insgesamt bis zu 2,57 Millionen Zuschauern herausragend starke Zahlen und in zwei von drei Fällen sogar die Zielgruppen-Marktführung am Freitagabend. Für
«Harry Potter und der Feuerkelch» sah es in dieser Woche auch wieder sehr gut aus, klinkten sich doch immerhin 2,46 Millionen Menschen in die rund dreistündige Ausstrahlung ein. Mit einem Marktanteil von 8,7 Prozent positionierte sich der Streifen aus dem Jahr 2005 bereits beim Gesamtpublikum weit oberhalb des Senderschnitts, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden allerdings noch bessere 17,6 Prozent bei 1,72 Millionen verzeichnet - und damit sogar ein neuer Top-Marktanteil im Rahmen der Potter-Festspiele am Freitag.
Und dennoch langte es diesmal nicht ganz, um RTL im direkten Vergleich zu schlagen, denn dort gelangte Mario Barths neuestes Live-Programm sogar auf 19,6 Prozent des Zielpublikums bei 2,01 Millionen Fernsehenden (
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«Constantine» musste jedoch mit nur noch soliden 11,3 Prozent Zielgruppen-Marktanteil deutlich kleinere Brötchen backen. Insgesamt wurden bei 0,68 Millionen noch 6,1 Prozent verzeichnet.
Einen deutlich schwierigeren Stand hatte dagegen
«Inception» bei RTL II: Der hochgelobte Film von Christopher Nolan kam zur besten Sendezeit nicht über eine Reichweite von 0,78 Millionen hinaus, was ihm eher maue Marktanteile von 2,7 Prozent aller sowie 5,0 Prozent der jungen Konsumenten einbrachte. Erst
«The Walking Dead» steigerte sich ab 23:10 Uhr signifikant auf 3,7 und 6,2 Prozent bei 0,65 Millionen Zuschauern.