…und das, obwohl der zuvor gezeigte Kieler «Tatort» nicht zu den aller stärksten seiner Gattung zählte.
Borowski und...Quotenmeter.de
Unser Autor Björn Sülter hat bei den Arbeiten zum Tatort "Borowski und das verlorene Mädchen" einen Tag am Set verbracht. Was er dort erlebt hat,
lesen Sie hier. Es war vielleicht ein ungewohntes Bild, das sich den Zuschauern am Sonntagabend im Ersten bot.
«Anne Will» hatte ihr Thema an das des
«Tatorts» angelehnt und sprach darüber, wie und warum sich junge Mädchen radikalisieren. Neben ihr saß Nora Illi – eine Frau, die Nigab trägt, ihr Gesicht also komplett verschleiert. Ihr Auftritt sorgte zudem auch auf inhaltlicher Basis für zahlreiche Schlagzeilen in den Zeitungen vom Montag. Das Thema aber interessierte: Mit 5,09 Millionen Zuschauern gewann die 60 Minuten lange Talkshow 1,86 Millionen Leute gegenüber der Vorwoche hinzu. Letztmals kam «Anne Will» Ende September auf eine Zuschauerzahl von über fünf Millionen.
Auch die Quoten waren absolut zufrieden stellend: 16,7 Prozent wurden insgesamt ermittelt, bei den 14- bis 49-Jährigen lag die einstündige Diskussionsrunde mit 8,8 Prozent voll im Soll. Hier war es der beste Wert seit Ende September.
Im Vorfeld hatte bereits ein Kieler
«Tatort» dieses Thema behandelt und dabei 8,43 Millionen Zuschauer in seinen Bann gezogen. 2,50 Millionen waren davon zwischen 14 und 49 Jahren alt – hier lag die ermittelte Quote bei tollen 18,2 Prozent. Somit lag der Krimi auf Platz 2 hinter der starken Sat.1-Show «The Voice of Germany».