Nach einem äußerst starken Start fiel die Serie im Programm von sixx zuletzt auf solide Werte.
Im Dezember des letzten Jahres zeigte der US-Sender Syfy erstmalig die Serie
«The Magicians», die in ihrer ersten Staffel auf dreizehn Folgen kommt. Die Handlung basiert dabei auf dem gleichnamigen Roman „The Magicians“ des US-amerikanischen Autors Lev Grossman. Schon nach drei Folgen gab der Sender eine zweite Runde in Auftrag, da sich die Quotenentwicklung als äußerst zufriedenstellend offenbarte. In Deutschland schaffte es Staffel eins dagegen erst in der zweiten Hälfte des Jahres 2016 ins Fernsehen, wo sie zuletzt am Freitagabend bei sixx lief. Doch wie schlug sich «The Magicians» dort?
Die mit Abstand höchsten Quoten der Ausstrahlungsperiode standen am 30. September zu Buche, als zunächst 0,31 Millionen und eine Stunde später sogar 0,37 Millionen Zuschauer einschalteten. Die Gesamtmarktanteile beliefen sich auf 1,1 bzw. 1,3 Prozent bei allen und 2,4 bzw. 2,6 Prozent bei den Interessierten im Alter zwischen 14 und 49 Jahren. Zum Vergleich: Der Senderschnitt des Frauensenders hatte zuletzt bei erheblich schwächeren 1,3 Prozent der Umworbenen und 0,8 Prozent bei den Zuschauern ab drei Jahren gelegen.
Doch bereits eine Woche später musste die US-Serie sehr deutliche Einbußen verkraften: So schaltete am 7. Oktober zur Doppelfolge nur noch 0,17 Millionen und 0,20 Millionen Zuschauer ein, was für sixx mit Marktanteilen von annehmbaren 1,2 und guten 1,5 Prozent einherging. Bei allen fiel man angesichts von 0,6 und 0,7 Prozent sehr deutlich unter die magische Hürde von ein Prozent und knapp hinter den Senderschnitt zurück.
Dafür wusste sich die anschließende, dritte Ausstrahlungswoche leicht auf 0,21 und 0,22 Millionen Zuschauer zu steigern. Während man bei allen bei 0,7 Prozent verharrte, legte die Serie in der Zielgruppe wieder ordentlich auf gute 1,7 bzw. 1,6 Prozent zu. In der Folgewoche fiel die Serie dagegen erstmalig in den einstelligen Bereich: So sahen zu besten Sendezeit lediglich 0,14 Millionen Zuseher zu, was mit schwachen 0,8 Prozent der Umworbenen einherging. Immerhin wusste sich danach ein zweite Folge auf bessere 1,2 Prozent zu steigern. Eine wahrlich schlechte Performance legte die Serie am 28. Oktober hin, als ab 20.15 Uhr lediglich 0,11 Millionen Zuschauer einschalteten.
Das bedeutete einen Tiefstwert, der sich auch in deutlich verschlechterten Marktanteilen äußerte. Während der Frauensender in der Zielgruppe unspektakuläre 0,7 und 0,8 Prozent zu holen wusste, generierte die Doppelfolge beim Gesamtpublikum lediglich 0,4 Prozent. Die letzten drei Folgen zeigte sixx am vergangenen Freitag, 4. November, schließlich am Stück. Das Interesse zog im Vorwochenvergleich ein wenig an, genau genommen konnten 0,16 bis 0,18 Millionen Interessenten ab drei Jahren ermittelt werden. Mit Marktanteilen zwischen 0,9 und 1,2 Prozent lief es zumindest etwas versöhnlicher als zuletzt.
Im Schnitt schalteten 0,20 Millionen Zuseher die 13 Folgen der ersten Staffel von «The Magicians» ein, was bei den 14- bis 49-Jährigen einem Marktanteil von 1,4 Prozent entspricht. Dem Senderschnitt war man damit leicht überlegen, was man aber nicht zuletzt dem starken Staffelstart zuschreiben dürfte. Zuletzt fiel die Serie nämlich immer öfter auch knapp unter die Sendernorm. Summa summarum können die Verantwortlichen mit Staffel eins zufrieden sein, wenngleich der stetige Abwärtstrend ein kleinen negativen Beigeschmack hinterlassen dürfte.