Weder «22 Jump Street», das verspätet startete, noch «Die Tribute von Panem» räumten so richtig ab.
Weil Lewis Hamilton im Regenchaos in Brasilien erst um zehn Minuten nach 20 Uhr über die Ziellinie fuhr (und somit etwa eineinhalb Stunden später als geplant), hatte es RTL im Nachgang des Formel 1-Rennens (das starke 6,83 Millionen Motorsportfans und Schaulustige in seinen Bann zog) ziemlich eilig. Direkt nach der Siegerehrung beendete man die Übertragung und startete seinen Primetime-Film
«22 Jump Street», der zu diesem Zeitpunkt schon neun Minuten Verspätung hatte. Den Quoten half das aber nichts. Die Produktion holte gerade einmal 1,74 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, bei den Jungen sprangen magere 9,4 Prozent Marktanteil hinaus.
Kleines Trostpflaster für die Kölner. Auch ProSieben war am Sonntagabend nicht erfolgreicher. Deren – pünktlich um 20.15 Uhr startendes -
«Die Tribute von Panem» landete bei ebenfalls 9,4 Prozent Marktanteil und somit ebenfalls im leicht roten Bereich. 1,70 Millionen Zuseher wurden hier ermittelt.
«Lone Survivor», das der Münchner Sender dann ab kurz nach 23 Uhr sendete, stand mit 9,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen nicht sehr viel besser da. Auch dieser Film schaffte also den Sprung in die Zweistelligkeit nicht. 0,73 Millionen Zuschauer wurden insgesamt ermittelt.