Nach dem Tiefst- ein Höchstwert: Trotz deutlichen Quoten-Zuwächsen in der Zielgruppe bleibt die Serie aber weiterhin ein Sorgenkind.
Es war ein Wert, der die Verantwortlichen von RTL in Alarmbereitschaft versetzt haben dürfte: Weniger als fünf Prozent beim Gesamtpublikum und keine sieben Prozent bei den Umworbenen holte
«Shades of Blue» vergangenen Dienstag gegen ein Fußball-Länderspiel. Mit abgeschwächter Konkurrenz wusste sich die NBC-Serie bei RTL in dieser Woche deutlich zu erholen. So schalteten ab 22.15 Uhr 1,56 Millionen Bundesbürger ein, die der Produktion zu 7,1 Prozent bei allen verhalfen. Gegenüber der Vorwoche ging es somit um etwas mehr als 0,3 Millionen Zuschauer bergauf.
Auch der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen legte um ganze 3,4 Prozentpunkte zu, womit die siebte Folge des J.Lo-Krimis auf 9,8 Prozent der Umworbenen kam. Das bedeutete den besten Wert der gesamten ersten Staffel, selbst der Auftakt hatte damals angesichts von 9,7 Prozent etwas schwächer funktioniert. Trotzdem: Für einen echten Erfolg wäre ein deutlich zweistelliges Ergebnis aus Sicht von RTL sicherlich obligatorisch. Deutlich zweistellige hatte bei RTL zumindest der Start in die Primetime funktioniert:
So kam
«Bones – Die Knochenjägerin» ab 20.15 Uhr auf schöne 15,4 Prozent der 14- bis 49-Jährigen bei insgesamt 2,95 Millionen Zuschauern. Annehmbare 9,5 Prozent resultierten daraus bei allen. Eine zweite Folge wusste danach noch 2,62 Millionen Zuschauer und 8,9 Prozent bei der Stange zu halten. Damit war man zumindest in diesem Timeslot die unangefochtene Nummer eins beim jungen Publikum. Meistgesehene RTL-Sendung am Dienstag war aber dennoch
«RTL aktuell», das es als einziges Format auf mehr als drei Millionen Zuschauer schaffte.