Die US-Sitcom «Mike & Molly» fiel in der zweiten Woche noch tiefer in die roten Zahlen. Und auch «Grey's Anatomy» tat sich zuvor schwer.
Auftakt Staffel 6 «Mike & Molly»
- Folge 1: 0,97 Mio. / 7,4%
- Folge 2: 0,93 Mio. / 7,5%
- Folge 3: 0,88 Mio. / 7,8%
Zuschauer ab 3 / Marktanteil 14-49
Im Sommer schien es
«Grey’s Anatomy» bei ProSieben noch ziemlich gut zu gehen. Mit Werten weit über dem Senderschnitt überzeugten die Folgen der zwölften Staffel. Doch seit dem Start der zweiten Staffelhälfte Mitte Oktober scheint der Wurm drin zu sein. Auch die 20. Folge der 12. Season verpasste mit 9,5 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe den Senderschnitt und ließ sich erneut von «The Taste» bei Sat.1 schlagen. Selbst der ARD-Film «Wellness für Paare» kam der Serie von Shonda Rhimes ziemlich nahe. Auch die Reichweite sank im Vergleich zur Vorwoche leicht – um 140.000 auf 1,35 Millionen.
Das Anschlussprogramm machte es nicht unbedingt besser.
«Mike & Molly» verbuchte schon in der Vorwoche zum Start der finalen Staffel schlechte Einschaltquoten, doch nun ging es nochmals bergab. Eigentlich inakzeptable 5,7 Prozent Marktanteil standen zu Beginn um 21.13 Uhr auf dem Papier. Danach steigerte sich die Sitcom zwar auf 6,1 und 6,6 Prozent, blieb damit aber weiter im tiefroten Bereich.
Die Zuschauerzahl war erneut recht stabil, allerdings gingen im Vergleich zur Vorwoche jeweils knapp 200.000 Zuschauer verloren. 780.000 waren zu Beginn noch mit von der Partie, im Anschluss blieben 760.000 und 730.000 an den Fernsehgeräten. Ob ProSieben bereits zu diesem Zeitpunkt die Reißleine zieht, ist fraglich. Immerhin hatte man es an diesem Abend mit einer starken Champions League im Zweiten zu tun.
Unterdessen erlebte
«30 Jahre Kuschelrock» bei kabel eins ebenfalls einen düsteren Abend. Gerade einmal 4,3 Prozent Marktanteil verbuchte die Musikshow in der werberelevanten Zielgruppe und lag damit deutlich unter dem Senderschnitt. Mit dem Film «Cast Away» war kabel eins am vergangenen Mittwoch definitiv erfolgreicher (7,2 Prozent). 930.000 schalteten insgesamt ein, um die schönsten Momente aus drei Jahrzehnten Musik-, Film- und Zeit-Geschichte zu sehen, 410.000 waren zwischen 14 und 49 Jahre alt. Noch schlechter lief es im Anschluss für
«Westernhagen! Die Doku», die nur noch eine halbe Million Zuschauer sehen wollten und nur 3,1 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen einfuhr. Katastrophal waren danach die Einschaltquoten seines Unplugged-Konzerts, das nur 1,9 Prozent erzielte und 240.000 anlockte (1,8 Prozent).