Licht und Schatten beim «Supertalent»: Staffeltief und Primetime-Sieg

Die niedrigste Reichweite der Staffel, doch die Marktanteile bei den Umworbenen enteilten der Konkurrenz. «Das Supertalent» rief bei RTL am Samstagabend gemischte Gefühle hervor.

«Das Supertalent» 2016

  • Reichweite 3+: 4,46 Mio.
  • Marktanteil 3+: 15,7%
  • Reichweite 14-49: 2,25 Mio.
  • Marktanteil 14-49: 23,9%
Durchschnittswerte 2016 (Stand: 19.11.16)
Da war die Konkurrenz am Samstagabend beim Gesamtpublikum wohl doch etwas zu groß: gegen die mehr als fünf und sechs Millionen Zuschauer von «Das Adventsfest der 100.000 Lichter» und «Helen Dorn» hatte «Das Supertalent» am Samstagabend keine Chance. Mit 3,91 Millionen Interessierten landete die Castingshow nur auf Rang drei beim Publikum ab drei Jahren, verlor mehr als eine Million Zuschauer im Vergleich zur Vorwoche und verzeichnete darüber hinaus ein Staffeltief – zum ersten Mal seit der diesjährigen fünften Ausgabe fiel die Castingshow unter die Vier-Millionen-Marke. Genau wie damals erzielte «Das Supertalent» 13,6 Prozent Gesamtmarktanteil.

In der werberelevanten Zielgruppe waren die Sendungen der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten immerhin keine Konkurrenz für Dieter Bohlen und Co. Aufgrund von starken 22,4 Prozent Marktanteil hatte «Das Supertalent» einen mehr als komfortablen Vorsprung. Trotzdem verzeichnete die Show auch bei den Umworbenen ein Staffeltief: 2,01 Millionen – und damit 280.000 weniger binnen Wochenfrist – 14- bis 49-Jährige schalteten insgesamt ein.

Aufgrund der Übertragung eines Box-Kampfes erhielt Mario Barth in der vergangenen Woche einen undankbaren Sendeplatz mitten in der Nacht und war deshalb definitiv kein Zuschauermagnet. Auf dem gewohnten Slot nach dem «Supertalent» lief es dieses Mal wieder deutlich besser: 1,98 Millionen schalteten insgesamt ein, bei den Umworbenen generierte «Willkommen bei Mario Barth» mit dem «Supertalent» im Rücken gute 15,8 Prozent Marktanteil.
27.11.2016 08:48 Uhr  •  Robert Meyer Kurz-URL: qmde.de/89617