Im Ersten sah es dafür am späteren Abend gut aus. Hier hat sich «extra 3» zu einem beliebten Format beim jungen Publikum entwickelt.
Wie schon in der Vorwoche ging der Sieg im Duell der 90-Minüter zwischen ARD und ZDF an die Mainzer, die mit ihren
«Bergrettern» am Donnerstagabend ab 20.15 Uhr 4,51 Millionen Zuschauer (14,2%) zum Einschalten bewegten. Damit konnte der zweite
«Kluftinger»-Krimi „Schutzpatron“ nicht mithalten. Der im Allgäu produzierte Film kam auf 3,71 Millionen Zuschauer, was für Verhältnisse des Ersten Deutschen Fernsehens zu ordentlichen 11,7 Prozent führte. Bei den Jungen übrigens war der Krimi mit 6,8 Prozent sogar leicht beliebter als die ZDF-Reihe in den Bergen, die auf genau sechs Prozent kam.
Für die ARD begann der große Grund zur Freude aber am späteren Abend. Ab 22.45 Uhr zeigte man eine neue Folge von
«extra 3» und generierte damit 1,88 Millionen Zuschauer und gute 10,2 Prozent Marktanteil. Gut sind die Werte, wenn man sie nicht am generellen Senderschnitt misst, sondern an den Werten, die sonst am späteren Donnerstagabend üblich sind und in den vergangenen Jahren waren. Für «extra 3» spricht zudem auch ein hohes Interesse der jüngeren Zuschauer. Bei den 14- bis 49-Jährigen kam die 45 Minuten lange Sendung diesmal auf 8,1 Prozent. Nur eine Folge in diesem Jahr (Anfang Juni mit 9,6%) lief stärker – zuletzt war man bei rund siebeneinhalb Prozent angekommen.
«3. Stock links», das ab 23.30 Uhr lief, holte dann 1,22 Millionen Zuschauer und exakt neun Prozent im Gesamtmarkt, während die Quote bei den 14- bis 49-Jährigen auf immer noch gute 6,9 Prozent sank.