Sorgte der Sendetagwechsel für bessere Zahlen? Wie sich die Quoten der Comedyshow entwickelt haben…
Auch für das Bühnenprogramm lief es gut...
«Luke Mockridge Live - I'm Lucky, I'm Luke» lockte am 11. Dezember 1,11 Millionen Menschen ab drei Jahren an, der Marktanteil lag bei 7,4 Prozent. Bei den Werberelevanten wurden tolle 13,1 Prozent Marktanteil eingefahren. Die ersten beiden Staffeln, die Sat.1 von «LUKE! Die Woche und ich» freitagabends ausstrahlte, wussten aus Quotensicht nicht wirklich zu zünden – die Marktanteile in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen blieben jedenfalls bis auf eine Ausnahme einstellig, zumeist waren Werte um die acht, neun Prozent möglich. Allenfalls mittelmäßige Zahlen also standen für die Comedyshow jeweils im Frühjahr 2015 und 2016 zu Buche. Mit frischen Ausgaben meldete sich Luke Mockridge trotzdem am 23. Oktober zurück – und wechselte somit, gemeinsam mit «The Voice of Germany», auf den Sonntag. Gegen 22.30 Uhr wurde sogleich ein Marktanteil oberhalb der Zehn-Prozent-Marke bei den Umworbenen ausgewiesen.
10,5 Prozent standen auf dem Papier für den Auftakt des dritten Durchgangs, womit das Format an die Quote unmittelbar vor der Pause vom 22. April anknüpfte: Schon da lief es mit 10,9 Prozent plötzlich so gut wie nie zuvor. 1,44 Millionen Menschen ab drei Jahren warteten auf die Rückkehr des Comedians mit seinem persönlichen Wochenrückblick, was einem (vorläufigen) Rekord gleichkam. Bis dahin waren 1,33 Millionen aller Fernsehenden das höchste der Gefühle. Klar, dass da auch die Stärke von «The Voice» eine Rolle gespielt haben dürfte. Schließlich versammelten die ersten Blind Auditions knapp vier Millionen Zuseher vor den Mattscheiben.
Noch ein wenig besser lief es eine Woche später, als sich die Gesamtreichweite auf 1,76 Millionen besserte und somit ein Allzeit-Hoch aufstellte. Auf satte 14,6 Prozent ging es bei den wichtigen Werberelevanten hoch. 0,30 Millionen 14- bis 49-Jährige wurden binnen Wochenfrist zudem dazugewonnen; die Zuschauerzahl in dieser Gruppe belief sich auf 1,20 Millionen. Am 6. November ging es leicht bergab, doch mit den ermittelten 12,5 Prozent konnte Sat.1 weiterhin sehr zufrieden sein. 1,69 Millionen des Gesamtpublikums blieb am Ball.
1,70 Millionen – und damit ähnlich viele wie sieben Tage zuvor – waren bei der nächsten Erstausstrahlung mit von der Partie. 1,26 Millionen waren im werberelevanten Alter, 0,13 Millionen mehr als in der Vorwoche. Der Marktanteil in der Zielgruppe wurde auf hervorragende 15 Prozent ausgebaut – Bestwert. 10,2 Prozent wurden am 20. November bei den Jüngeren gemessen, die Sehbeteiligung ging auf 0,93 Millionen zurück. Insgesamt schauten 1,35 Millionen weiterhin zu.
Auf 1,52 Millionen respektive 1,04 Millionen mauserte sich die nächste Sendung bei Jung beziehungsweise Alt. Der Zielgruppen-Marktanteil bezifferte sich auf befriedigende 11,9 Prozent. Ein gehöriges Plus wurde mit der vorerst letzten regulären Ausgabe verbucht, für die 14,8 Prozent der jungen Leute zu haben waren – wenngleich man hinsichtlich der Sehbeteiligungen Verluste einzustecken hatte. Beim Gesamtpublikum ging es auf 1,32 Millionen hinab, 0,88 Millionen gehörten zu den Umworbenen.
Die Idee, «LUKE! Die Woche und ich» mit «The Voice» am Sonntag zu paaren, erwies sich als goldrichtig. Keine einzige Sendung verharrte unter dem Sat.1-Senderschnitt von derzeit 9,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Dies war bei den Runden eins und zwei noch anders – unter anderem, weil sich Mockridge nicht immer auf ein starkes Lead-In verlassen konnte. Die kürzlich sieben gesendeten Folgen generierten im Schnitt tolle 12,8 Prozent in der Zielgruppe bei 1,05 Millionen jungen Zusehenden. Insgesamt standen im Mittel 1,54 Millionen Zuschauer und 7,3 Prozent Marktanteil auf dem Konto. Zum Vergleich: Auf 7,5 Prozent gelangte Sat.1 unterm Strich im November bei allen. Letztere wird der Münchner Privatsender jedoch weniger im Blick haben, als die 14- bis 49-Jährigen. Und da sah es jüngst eben sehr rosig aus.