Auch A+E will nun Quoten veröffentlichen

History nimmt schon seit einiger Zeit am Messverfahren teil. Nun soll auch ein weiterer Sender der Familie „für die Werbewirtschaft greifbarer werden.“

Immer mehr Sender aus dem Pay-TV-Bereich weisen Einschaltquoten aus. Damit wollen sie erreichen, dass die Werbewirtschaft größere Aufmerksamkeit auf sie wirft. Zuletzt kamen etwa die Pay-Sender der RTL-Gruppe, also etwa RTL Crime, hinzu. 13th Street, die TNT-Kanäle oder Sky lässt die Daten zudem schon seit geraumer Zeit ermitteln und veröffentlichen. Ab Januar 2017 mischt hier nun auch A+E Networks verstärkt mit. Der Sender History lässt Quoten bereits ermitteln, nun zieht auch A&E nach.

Das Programm des nichtfiktionalen Senders befasst sich mit Menschen und deren Erlebnissen in besonderen Berufen oder Lebenssituationen. Bedient werden Genres wie Lifestyle und Reallife, Paranormales sowie verstärkt seit 2016 Factual Crime. Die vielbeachtete Reihe «Protokolle des Bösen», in der real geführte Gespräche des Profilers Stephan Harbort mit Serienmördern unter Beteiligung namhafter deutscher Schauspieler wie Fritz Wepper und Michaela May originalgetreu nachgestellt werden, gehören zu den Eigenproduktionen, mit denen der ursprünglich amerikanische Sender A&E sein Profil im deutschen Markt zu schärfen versucht.

"Die Veröffentlichung der Einschaltquoten von A&E ist die logische Folge der sehr guten Entwicklung des Senders seit seinem Start vor zwei Jahren. Nach History soll jetzt auch A&E für den Werbemarkt greifbarer werden", sagt Dr. Andreas Weinek, Geschäftsführer von A+E Networks Germany.
13.12.2016 11:43 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/89942