Neben dem Satiriker wird auch «ZDF-Morgenmagazin»-Moderatorin Dunja Hayali gewürdigt.
Außerdem prämiert:
- Bastian Obermayer, Frederik Obermaier und Vanessa Wormer, "SZ" (Journalisten des Jahres, gewürdigt für die Panama Papers)
- "Zeit Online"-Chefredakteur Jochen Wegner (Chefredaktion national)
- Lorenz Maroldt vom "Tagesspiegel“ (Chefredaktion regional)
- Gabriele Fischer, "brand eins" (Wirtschaft)
- Johanna Adorján, "Süddeutsche Zeitung" (Kultur)
- Rafael Buschmann, "Der Spiegel“ (Sport)
- Christina Elmer, "Spiegel Online“ (Wissenschaft)
- Jaafar Abdul Karim (Reporter national)
- Marc Rath, "Volksstimme" (Reporter Regional)
- Martin Hoffmann, Resi Media (Entrepreneur)
- Correctiv (Team des Jahres)
Die Branchenzeitschrift 'medium magazin' hat die
Journalisten des Jahres gekürt – und in den Augen der 80-köpfigen Fachjury gehört auch ein viel diskutierter Satiriker dazu: In der Unterkategorie 'Unterhaltung' wurde «Neo Magazin Royale»-Moderator Jan Böhmermann mit einem Preis ausgezeichnet. Die Begründung der Juroren stellt als Entscheidungsgrund die Gemüter spaltende Art des Satirikers heraus: „Er polarisiert – und das ist gut so: Man muss ihn nicht mögen, man muss sein Schmähgedicht auf den türkischen Präsidenten Erdogan nicht für ein satirisches Meisterwerk halten – man kommt trotzdem nicht an ihm vorbei.“
Weiter heißt es: „Jan Böhmermann ist es wie keinem anderen seines Genres gelungen, im Jahr 2016 wichtige Diskussionsprozesse anzustoßen: über die Türkei, über die Grenzen der Satire, über Opportunismus und Liebedienerei mancher Politiker und Journalisten.“
Auch der Preis in der Sparte 'Politik' geht an ein ZDF-Gesicht: Talkerin und «Morgenmagazin»-Moderatorin Dunja Hayali entschied diese Kategorie für sich. „Herz, Hirn, Haltung - diese Trias passt auf die bekannteste Frühaufsteherin“, fasst die Jury zusammen. Weiter schreibt sie: "Im Sommer-«Donnerstalk» zeigte sie bemerkenswerte Qualitäten als politische Debattenführerin, ihre klugen Interviews im «MoMa» zeugen von Unerschrockenheit und Unvoreingenommheit.“ Eine weitere TV-Personalie, die ausgezeichnet wurde: Alexander Kluge von dctp, der den Preis fürs Lebenswerk erhielt.