So löblich die Idee von VOX auch war: Die Zuschauer straften die Sendung ab. Dafür lag der Sender um 17 Uhr vor RTL und Sat.1.
Ob David Bowie, Prince oder Roger Cicero: All diese Sänger sind 2016 verstorben. Kurz vor Ende des Jahres ergriff VOX noch einmal die Möglichkeit, diesen und weiteren Künstlern in einem Special zu gedenken.
«Songs für die Ewigkeit – Tribute to…» erreichte allerdings überschaubaren Zuschauerspruch: Auf dem unüblichen Freitags-Sendeplatz holte die Musikshow ab 20.15 Uhr lediglich 0,73 Millionen Zuschauer, was mit 3,5 Prozent bei den Jüngeren einherging. Der Senderschnitt wurde folglich deutlich unterboten. Auch bei allen blieb man angesichts von 2,5 Prozent hinter den Normalwerten zurück.
«Purple Rain – Die Prince-Story», das ab 23.35 Uhr auf Sendung ging, unterhielt schließlich noch 0,58 Millionen Zuschauer, was für den Kölner Sender mit leicht verbesserten Marktanteilen von 3,5 Prozent bei allen und 5,6 Prozent der 14- bis 49-Jährigen einherging. Wirklich berauschend sind auch diese Quoten aber nicht.
In der Daytime erwies sich unterdessen
«Zwischen Tüll und Tränen» als das erfolgreichste Glied, denn die 17-Uhr-Sendung sicherte sich starke 9,2 Prozent der Umworbenen bei 0,89 Millionen Gesamtzuschauern. 0,46 Millionen Umworbene sahen zu – und damit 0,02 Millionen mehr als RTL zugleich mit
«Betrugsfälle» erreichte. Im direkten Gegenprogramm holte die Scripted-Reality für RTL-Verhältnisse schwache 9,3 Prozent.
«Verdächtig – Knopf & Team übernehmen» bei Sat.1 landete mit 8,6 Prozent sogar noch hinter den beiden Sendern. Doch auch bei VOX lief nicht alles ganz nach Plan: Die sonst so starke
«Shopping Queen» erwischte am Freitag mit 7,3 Prozent beispielsweise einen schwächeren Tag.